Ohne Kennzeichnung geht in der Lebensmittelindustrie nichts – seien es gesetzliche Pflichtangaben oder weiterführende Informationen zu Herkunftsnachweisen und Nachhaltigkeit. Denn der Informationsbedarf der Verbraucher steigt und die Kennzeichnung wird folglich individueller. Dabei muss die lückenlose Rückverfolgbarkeit ebenso gewährleistet bleiben wie die Unbedenklichkeit der Beschriftung.
Die Kennzeichnungssysteme müssen den hohen hygienischen Anforderungen und speziellen Produktionsumgebungen, zum Beispiel im Tiefkühlbereich, standhalten. Bevor also Mindesthaltbarkeitsdatum, Barcode und Chargennummer auf das Produkt kommen, müssen grundlegende Fragen geklärt werden.
Welche Kennzeichnungstechnologie für den einzelnen Hersteller die beste ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Entscheidend sind unter anderem die gewünschte Produktionsgeschwindigkeit und die Produktionsbedingungen. Muss die Technik Kälte, Feuchtigkeit oder Staub standhalten? Welche Oberfläche bzw. welches Material haben die zu kennzeichnenden Produkte? Werden die Waren noch weiter verpackt bzw. palettiert und die Gebinde im Anschluss gekennzeichnet, sollte auch dies mit in die Beratung einbezogen werden.
All diese Fragen sollten im Vorfeld eingehend geprüft werden, damit eine realistische Kosten-Nutzen-Rechnung aufgestellt werden kann. Bluhm Systeme stellt in dieser wichtigen Planungs und Entscheidungsphase einen erfahrenen Ansprechpartner zur Seite, der die optimale Lösung gemeinsam mit dem Kunden erarbeitet. So kristallisiert sich heraus, ob Tinte, Laser, Etiketten oder eine Kombination die beste Wahl ist.
Die Geset-Etikettieranlagen von Bluhm Systeme sind grundsätzlich modular aufgebaut und verfügen über eine integrierte Fördertechnik. Sie eignen sich für komplexe und automatische Etikettieraufgaben und können mit allen übrigen Kennzeichnungstechnologien kombiniert werden. Hersteller von Lebensmitteln, Süßwaren und Snacks schätzen die Komplettanlagen, die direkt in Produktionslinien integriert werden, aufgrund ihres flexiblen Produkthandlings und der präzisen Etikettierung. Sie sind leicht zu bedienen und schnell umstellbar auf unterschiedliche Etikettenformate und positionen.
Die neu entwickelte Etikettieranlage Geset 217 lässt sich besonders unkompliziert einfügen. Sie etikettiert Kartons, Tiefziehschalen und Schachteln u.a. für Süßwaren und Snacks auf der Ober und Unterseite. Das Entwicklungsziel dieser Anlage ist konsequent gelungen: die einfache Handhabung im täglichen Betrieb, die auch mit wenig Vorwissen vollständig bedient und gewartet werden kann. Die Anlage besteht aus zwei Etikettenspendern vom Typ Alpha HSM. Auf der Unterseite wird der Spender mit einem Thermotransfer-Direktdrucker Linx TT 1000 kombiniert. So können zusätzlich variable Informationen auf das Etikett gedruckt werden.