Der Technologiekonzern Bühler eröffnete in Uzwil mit seinem neuen Grain Innovation Center (GIC) ein neues Anwendungszentrum für die Förderung der Zusammenarbeit und Innovation in der Getreideverarbeitung. Es vereint Hightech-Lösungen mit der langjährigen Expertise des Unternehmens. Das GIC wurde sorgfältig konzipiert, sodass Kunden/innen ihre Prozesse innovieren und verbessern können, damit sie den neusten Trends immer einen Schritt voraus sind und in ihren sich schnell entwickelnden Märkten wettbewerbsfähig bleiben.
Angesichts der Veränderungen in den globalen Getreidelieferketten, der Ernährungsanforderungen, der Transparenz bei der Beschaffung und des Preisdrucks befindet sich die Müllereibranche in einem herausfordernden Umfeld. So muss sie u. a. die Mehlqualität trotz unterschiedlicher Rohstoffqualität garantieren, die Produktions und Energieeffizienz verbessern, Sicherheitsfragen managen oder gut ausgebildete Fachkräfte finden und an sich binden. Neue Technologien und der Einbezug von Umweltfragen erhöhen die Komplexität, während die wachsende Nachfrage der Konsumenten/innen nach gesünderen und nachhaltigeren Produkten das Innovationstempo erhöht hat.
Darum hat Bühler eine neue und hochtechnologische Einrichtung für die Müllereitechnologie entworfen: das GIC. Das neue Gebäude folgt auf das ehemalige Grain Technology Center von Bühler. Die fünfstöckige Anlage erstreckt sich über eine Fläche von 2000 m2, verfügt über modernste Infrastruktur und beherbergt 70 hochmoderne Maschinen von Bühler und seinen Partnern/innen. Das GIC dient als Innovationsschmiede für Kunden/innen, in der sie experimentieren und konkrete Lösungen für ihre spezifischen Bedürfnisse finden können.
Das GIC ist mit den neusten Lösungen und Technologien für die Getreide und Hülsenfruchtverarbeitung ausgestattet. Kunden/innen können hier Tests durchführen und neue Verfahren und Lösungen in verschiedenen Bereichen entwickeln, darunter Reinigung, optische Sortierung, Vermahlen, Sieben, Mischen und Proteinverschiebung. Darüber hinaus können sie an der Hygienisierung und Pelletierung sowie am Schälen und Perlieren von Getreide und Hülsenfrüchten arbeiten.
„Einer der Hauptvorteile des GIC: Es kann nicht nur detaillierte Daten liefern, die eine kontinuierliche und präzise Überwachung des Prozesses ermöglichen, sondern auch die physikalischen und chemischen Eigenschaften des Produkts in jeder Produktionsphase und unter verschiedenen Prozessbedingungen nachverfolgen“, sagt Lothar Driller, Department Manager Feed Application Center und Training bei Bühler.
Das GIC ist Teil der Anwendungs und Trainingszenter-Landschaft (ATC) von Bühler, zu der die vier kürzlich eröffneten ATCs – Flavor Creation Center, Food Creation Center, Protein Application Center und Energy Recovery Center sowie weitere Zentren gehören, die bereits seit mehreren Jahren in Betrieb sind, wie das Extrusion Application Center und das Pasta Application Center. Mit diesem Innovationszentrum kann Bühler eine vollständige Abdeckung der Prozesse vom Feld bis auf den Teller bieten.
