sweets processing 1-2/2025

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

ZDS

 
 
 

Liebe Leserin, lieber Leser,

Von Dr Jörg Häseler, Editor-in-chief Sweets Processing


Die ersten Tage des neuen Jahres sind vorüber. Ich hoffe, dass Sie einen guten Start hatten und nun dem Branchenmesse-Highlight der ProSweets Cologne entgegenfiebern. Viele Unternehmen machten bereits im Dezember Station in der Domstadt, denn die Chocotec lockte über 350 Teilnehmende in das Congress Center Nord der Koelnmesse. Die Stimmung war gut, wenngleich die Gießformenhersteller weiterhin wegen des Themas Bisphenol A deutlich angespannt sind.

Außerdem sind es nun nur noch knappe vier Wochen, bis in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt wird. Die Blicke richten sich am 23. Februar auf Berlin. Also nicht vergessen: Wählen gehen, auch wenn der Urnengang in einem Wintermonat stattfindet. Die Süßwarenbranche steht vor immensen Herausforderungen: Steigende Rohstoffkosten, striktere Regulierung und verändertes Konsumverhalten setzen die Hersteller unter Druck. Trotz dieser Turbulenzen gilt es, die Errungenschaften der Branche zu verteidigen. Nachhaltigkeit ist ein beherrschendes Thema. Doch radikale Forderungen wie der vollständige Zuckerersatz oder restriktive Verpackungsvorgaben belasten insbesondere mittelständische Familienbetriebe. Nachhaltigkeit darf nicht zur Bedrohung für Arbeitsplätze und regionale Wirtschaftskreisläufe werden. Es braucht eine Balance zwischen Umweltschutz und wirtschaftlicher Machbarkeit. Die Branche reagiert: Viele Hersteller investieren in nachhaltige Rohstoffe, reduzieren Zucker und entwickeln innovative Rezepturen. Diese Fortschritte sollten nicht durch überbordende Regulierungen erstickt werden. Stattdessen bedarf es einer Politik, die unternehmerischen Spielraum fördert.

Die Süßwarenbranche verdient Anerkennung für ihre Anpassungsfähigkeitihre Produkte schaffen Momente der Freude und verbinden Generationen. Genießen Sie daher Köln und die ProSweets und natürlich auch die ISM.

 

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