In den letzten Jahren hat die Nachfrage nach veganen Produkten stark zugenommen und wird laut Prognosen noch weiter wachsen. Viele Verbraucher reduzieren den Konsum von Lebensmitteln tierischer Herkunft, um Tierleid zu vermeiden und nachhaltiger und gesünder zu leben. Auch die Schokoladenindustrie bleibt von diesem Trend nicht unberührt.
Laut einem Bericht von Grand View Research wird der globale Marktanteil für vegane Schoko-lade bis 2027 voraussichtlich 1,41 Milliarden USD erreichen, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 14,8 %. WDS erläutert besondere Anforderungen an die Rohstoffe und Rezepturen sowie an die Süßwarenmaschinen.
Der offensichtlichste Unterschied von veganer Schokolade zu herkömmlicher Schokolade liegt in den Zutaten. Dunkle Schokolade mit einem Kakaoanteil von über 60 % ist meist von Natur aus vegan. In konventioneller Milchschokolade sorgt Milchpulver für den zarten Schmelz beim Genießen der Schokolade. Bei veganer Schokolade wird hingegen ausschließlich auf pflanzliche Alternativen gesetzt. Dies erfordert nicht nur eine sorgfältige Auswahl der Rohstoffe, sondern auch Anpassungen in den Rezepturen und Prozessen, um vergleichbare Geschmackserlebnisse zu erzielen. Der Geschmack, das wichtigste Kriterium für den Wiederkauf eines Produktes, steht daher bei der Entwicklung der Produkte im Fokus. Beliebte Alternativen zu Milchpulver sind Hafer, Mandel-, Kokos- oder Reisdrink in Pulverform. Auch alternative Süßungsmittel wie Agavensirup oder Kokosblütenzucker kommen vermehrt zum Einsatz. Geschmacklich steht vegane Schokolade der traditionellen Variante meist in nichts nach, jedoch dürfen auch hinsichtlich der Produktvielfalt keine Kompromisse eingegangen werden.
Winkler und Dünnebier Süßwarenmaschinen (WDS) unterstützt von der ersten Produktidee bis zur Umsetzung in der Produktion. Im Rahmen ausgiebiger Versuche werden die notwendigen Parameter festgelegt. Wichtige Parameter, die später die Qualität der Produkte bestimmen, sind beispielsweise die Durchmesser der Kolben, die Auslegung der Düsenschiene und die notwendigen Rüttel und Kühlzeiten. Bei der Implementierung auf der Großanlage wird das Produkt mithilfe technologischer Unterstützung eingestellt. WDS-Schokoladenanlagen ermöglichen eine fast grenzenlose Kombination aus Form, Füllung und Farbe. Durch eine flexible und individuelle Anlagentechnik kann von der einfachen Tafel bis hin zur komplexen Praline, im One-Shot- oder Triple-Shot-Verfahren, mit oder ohne Füllungen und Ingredienzien, nahezu jedes Produkt hergestellt werden.
So können Sie jederzeit auf den anspruchsvollen Markt reagieren und Produkte anbieten, die Handel und Endverbraucher erwarten. Zu beachten bei der Herstellung veganer Schokoladen sind Maßnahmen zur Vermeidung von Kreuzkontaminationen. Eine strikte Trennung der Produktionslinien oder spezielle Reinigungsverfahren und Kontrollen sind unerlässlich.
Es wird deutlich, dass sich vegane Schokolade von einem Nischenprodukt zu einem wichtigen Segment in der Schokoladenindustrie entwickelt hat. Die steigende Nachfrage nach nachhaltig produzierten Lebensmitteln treibt Innovationen in der Herstellung und Anlagentechnik voran. Trotz der Herausforderungen bieten vegane Schokoladen ein wachsendes Potenzial für Hersteller und eine sinnvolle Alternative für Verbraucher, die keine Kompromisse im Geschmack eingehen wollen.