sweets processing 5-6/2024

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

ZDS

 
 
 

WDS: Süßwarenmaschinen für den qualitätsbewussten OTC-Markt

Der Trend, einfache Fruchtgummis als alternative Darreichungsform für Nahrungs- ergänzungsmittel oder Arzneimittel zu nutzen, hat die Anforderungen hinsichtlich Produktqualität und -sicherheit an Süßwarenmaschinenhersteller deutlich gesteigert. Winkler und Dünnebier Süßwarenmaschinen GmbH (WDS) hat in den letzten Jahren sukzessive das Produktportfolio und die hygienische Gestaltung sowie bessere Reinigungsmöglichkeiten der Süßwarenmaschinen ausgebaut.


Übliche Qualitätsstandards aus der pharmazeutischen Industrie wurden implementiert, sodass heute aus einer Bandbreite an Möglichkeiten qualitätsrelevante Produktanforderungen von Kunden in der Anlagentechnologie und der zugehörigen Anlagenqualifizierung zweckgerichtet eingebettet werden.

Bis jetzt haben sich vorrangig OTC-Produkte (also frei verkäufliche, „over-the-counter“ Produkte), Supplements und Nutraceuticals am Markt durchgesetzt. Jedoch vertreiben bereits erste Unternehmen, abhängig vom Verkaufsland, apothekenpflichtige oder sogar verschreibungspflichtige Arzneimittel in Form von Jelly-Produkten. Global werden immer mehr Produkte von den zuständigen Überwachungsbehörden freigegeben. Starke Zuwachsraten lassen sich bei den unterschiedlichsten aktiven Zusätzen beobachten: vom Vitamin über THC bis zum Schmerzmittel.

Bei WDS wurden bereits 2019 mit der Anmeldung der Marke sweetOTC und der Einrichtung einer eigenen Fachabteilung die Weichen zur optimalen Ausrichtung auf den pharmazeutischen Markt gestellt. Süßwarenhersteller können so einzelne Verfahren der pharmazeutischen Industrie, z. B. Chargenrückverfolgung, für ihre Qualitätssicherung nutzen oder auch umfangreiche Maßnahmenpakete wählen.

Für WDS ist es üblich, schon bei der Entwicklung von neuen Anlagentypen die hygienische Gestaltung zu berücksichtigen. Bei hygienisch anspruchsvollen Aggregaten, wie beispielsweise der Gießmaschine, werden Prozesse wie Reinigung, Rüstung und Wartung so effizient wie möglich gestaltet.

Bei der Wahl für das Herstellungsverfahren eines OTC-Produkts ist die zugrunde liegende Risikobewertung hinsichtlich Produktqualität und -sicherheit maßgeblich. „Grundsätzlich kommen alle klassischen Herstellungsverfahren für Süßwaren für die Produktion von OTC-Produkten infrage. Jedoch erkennen wir einen klaren Trend zu puderloser Anlagentechnik“, erklärt Janik Hoffmann, Leiter des TB-Pharma bei WDS. Puderlose Anlagen dosieren in Polycarbonat- oder Silikonformen und teilweise direkt in einzeln verpackte und portionierte Blisterverpackungen. Je nach Anforderungsprofil ist aber auch das klassische Mogulverfahren für die OTC-Produktion einsetzbar. Durch das Formpuder werden Kreuzkontaminationen begünstigt, aber das Verfahren ist flexibler, z. B. in der Formgebung.

WDS möchte den Kunden anforderungsorientiert Anlagen und Dienstleistungen anbieten, denn es sind die erkannten, kundenspezifischen Risiken, die das Maßnahmenpaket bestimmen, um Süßwarenhersteller mit einer zugeschnittenen, wirtschaftlich sinnvollen Lösung bei ihrem nächsten Produkt zu unterstützen.

 

http://www.w-u-d.com


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