sweets processing 7-8/2023

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

ZDS

 
 
 
 
 

Gesunde Alternativen für Snacken ohne Reue

Bei vielen Verbrauchern haben mehrere kleine Snacks am Tag die traditionellen Haupt- mahlzeiten abgelöst. Immer gefragter sind vor allem gesunde Zwischenmahlzeiten. Mit präbiotischen Ballaststoffen können Hersteller diesen Trend bedienen.


Wenn beim Warten auf den Zug oder kurz vor dem nächsten Meeting der Hunger anklopft, sind Fertigsnacks eine praktische Lösung, jedoch nicht immer eine gesunde: Snacks wie Riegel, Energyballs oder Milchshakes liefern zwar schnelle Energie – oft aber auch ein ungünstiges Nährwertprofil und eine hohe Kaloriendichte. Verbraucher wissen in der Regel, dass sie sich damit auf lange Sicht keinen Gefallen tun.

Das steigende Gesundheitsbewusstsein verschärft das schlechte Gewissen und fördert die Nachfrage nach Produkten, die den Convenience-Gedanken mit einer gesunden Ernährung verbinden: Der weltweite Marktwert für gesunde Snacks lag 2022 bei rund 89 Mrd. USD. Einer aktuellen Prognose zufolge soll er jährlich um durchschnittlich 6 % auf rund 143 Mrd. USD im Jahr 2030 steigen.

Hersteller, die in diesen Markt einsteigen möchten, stehen vor der Herausforderung, hohe sensorische Qualität mit einem verbesserten Nährwertprofil zu verbinden. „Viele Verbraucher verzichten ungern langfristig auf ihre Standard-Snacks“, so Katrin Kienzle, Area Sales Manager bei Beneo, einem der führenden Hersteller funktioneller Zutaten. „Steht ihnen eine Variante mit gesundheitlichen Vorteilen zur Auswahl, die auch geschmacklich überzeugt, kann Snacken endlich zum reuelosen Genuss werden.“

Mit den Ballaststoffen Inulin und Oligofructose, die Beneo aus der Zichorienwurzel gewinnt, lässt sich an mehreren Schrauben drehen: In Snacks wie etwa Frucht- und Müsliriegeln, Cerealien, Keksen oder Backwaren können sie Zucker und/oder Fett anteilig ersetzen. So ermöglichen sie die Herstellung von Produkten mit weniger Kalorien bei gleichem Genuss. Für Hersteller erfordert der gesündere Snack wenig Aufwand: Als lösliche Ballaststoffe lassen sich Inulin und Oligofructose einfach verarbeiten und ohne Änderungen in den Produktionsprozess integrieren.

Zudem können Hersteller den gesundheitlichen Mehrwert kommunizieren: Als Ballaststoffquellen erlauben die Zutaten je nach zugefügter Menge Auslobungen wie „ballaststoffreich“ oder „enthält Ballaststoffe“. Inulin und Oligofructose sind zudem die einzigen wissenschaftlich anerkannten Präbiotika auf pflanzlicher Basis. Studien belegen, dass sie das Wachstum der nützlichen Bifido-Bakterien im Darm fördern. Entsprechend liegt für Inulin aus der Zichorienwurzel ein 13.5 EU Health Claim vor, der Auslobungen zu einer gesunden Verdauung ermöglicht.

In Rezepten für Müsliriegel, beispielsweise, lässt sich mit Inulin rund ein Drittel an Zucker einsparen, während Geschmack und Knusprigkeit gewahrt sind. Möglich ist dies unter anderem aufgrund der technologischen und sensorischen Eigenschaften beider Ballaststoffe.

Inulin erzeugt cremige Texturen, weshalb es oft in wässrigen Systemen wie Milchprodukten zur Fettreduktion dient. Beide Ballaststoffe sorgen für einen ausgewogenen Blutzuckerspiegel. Dank ihres niedrigen glykämischen Index bleibt der sogenannte „Boost-&-Crash“-Effekt aus, der nach Einnahme hochglykämischer Kohlenhydrate den Blutzuckerspiegel hochschnellen und dann teils bis unter das Ausgangsniveau abfallen lässt.

 

http://www.beneo.com


Zurück