sweets processing 7-8/2023

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

ZDS

 
 
 
 
 

Erwartungen klar übertroffen

Die interpack 2023, die bedeutendste Verpackungsmesse der Welt, die kürzlich in Düsseldorf stattfand, setzte erneut Standards. Rund 143.000 Besucher aus 155 Ländern, viele davon mit festen Investitionsabsichten, informierten sich bei mehr als 2.800 Ausstellern über Neu- und Weiterentwicklungen.


Mit der interpack konnten wir eine der wichtigsten Veranstaltungen der Messe Düsseldorf endlich wieder durchführen“, sagte Bernd Jablonowski, Executive Director bei der veranstaltenden Messe Düsseldorf. „Sie hat sich eindrucksvoll zurückgemeldet und ihre Position als globale Plattform für den Austausch aller Akteure in der Verpackungsbranche, der verwandten Prozessindustrie und sämtlichen Anwenderindustrien unterstrichen. Unsere Ziele wurden weit übertroffen.“

Unter dem Motto „Welcome home“ hieß die Messe Gäste aus aller Welt willkommen. Zwei Drittel davon kamen aus dem Ausland. Neben vielen Ländern Europas waren die größten Besuchernationen Indien, Japan und die USA. Rund 75 % der Interessenten gehörten der mittleren und oberen Führungsebene an.

Die Veranstaltung hielt, was sie versprach und übertraf auch die Erwartungen der Aussteller. Sie vernetzte die Branche auf globaler Ebene und war Marktplatz sowie Content-Hub zugleich.

„Endlich wieder interpack!“ war ein oft gehörter Satz in den Hallen, denn nach sechs Jahren Pause konnte sich hier die große Community wieder persönlich treffen. Entsprechend groß war die Freude. „Die interpack 2023 wird noch lange nachklingen, geschäftlich und auch persönlich“, sagte Director Thomas Dohse nach sieben Messetagen. „Die Stimmung in den Hallen war großartig und der interkulturelle Austausch für alle Seiten bereichernd. Es war wieder ‚simply unique‘.“ Dies unterstreichen die positiven Rückmeldungen der befragten Besucher, die zu über 96 % angaben, ihre Messeziele erreicht zu haben.

Betrachtet man die aktuellen Marktentwicklungen, die enormen Herausforderungen, aber auch die noch viel größeren Chancen, war diese interpack sicherlich eine der wichtigsten in ihrer Geschichte. Die Notwendigkeit zur Automatisierung, der Wille zur Nachhaltigkeit und veränderte Konsumgewohnheiten sind Ausdruck der Transformation.

Die strategische Ausrichtung der interpack auf die vier aktuellen Trends Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung, Digitalisierung und Produktsicherheit fand ihren konkreten Ausdruck in zahlreichen Innovationen. Das Top-Thema der Messe war Nachhaltigkeit in all ihren Facetten. Die Aussteller präsentierten High-End-Technologien und ganzheitliche Konzepte, die Effizienz und Nachhaltigkeit entlang der gesamten Produktionslinie berücksichtigen.

„Viele Unternehmen der Konsumgüterindustrie haben sich eigene Nachhaltigkeitsziele gesetzt“, sagte Richard Clemens, Geschäftsführer VDMA Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen. „Den Unternehmen des Verpackungsmaschinenbaus ist es in den vergangenen Jahren gelungen, die Umsetzung nachhaltiger Verpackungskonzepte durch entsprechende technische Anpassungen und neuentwickelte Maschinenlösungen zu ermöglichen. Die interpack ist das Schaufenster der Innovationen und zugleich Ausgangspunkt für die Weiterentwicklung in Richtung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.“

Unter den vielen Lösungen, die in Düsseldorf Weltpremiere feierten, waren auch zahlreiche Packstoffe/-mittel in all ihrer Vielfalt. Über 1.000 Aussteller präsentierten sich alleine in diesem Bereich – ein neuer Rekord.

Marjo Halonen, VP Communications beim Kartonanbieter Metsä Board, zeigte sich erfreut: „Die interpack 2023 war ein Erfolg für Metsä Board. In unserer Innovation Lab Area haben wir die Besucher zum Thema zirkuläre Verpackungslösungen aus erneuerbaren und leicht recycelbaren Materialien inspiriert, die dazu beitragen, den Einsatz von Kunststoff zu reduzieren. Die Gespräche in diesem Jahr haben unsere Erwartungen übertroffen. Die Qualität der Besucher, die aus der ganzen Welt kamen, war überraschend hoch und erfüllte voll und ganz unsere Erwartungen.“

Positiv gestimmt waren auch die Hersteller von Verpackungssystemen. Markus Rustler, Geschäftsführender Gesellschafter von Theegarten-Pactec und Präsident der interpack 2023, sagte: „Die Stimmung auf der interpack 2023 war hervorragend, und wir freuen uns, erneut Teil dieser Veranstaltung gewesen zu sein. Es hat sich wieder wie in den Jahren zuvor angefühlt, und wir sind mit der Qualität der Besucher sehr zufrieden. Wir konnten zahlreiche internationale Delegationen sowie alle wichtigen Geschäftspartner auf unserem Stand begrüßen und neue potenzielle Kunden begeistern.“

Die Hersteller von Süßwarenmaschinen waren ebenfalls angetan. Jessica Runkel, Geschäftsführerin von Winkler und Dünnebier Süßwarenmaschinen (WDS), machte deutlich: „Die persönlichen Gespräche waren ein sehr großer Mehrwert für uns. An sämtlichen Tagen verzeichneten wir eine große Anzahl an Besuchen von Kunden und Interessierten. Bereits während der Messetage konnten konkrete Geschäfte getätigt werden und eine Vielzahl haben sich angebahnt. Auf der interpack haben wir einen großen Fokus auf flexible Lösungen für unterschiedlichste Süßwarenmaschinen im Bereich von Schokolade, Gummi und Gelee sowie auf Service und Digitalisierung gelegt, um Kunden auch über den reinen Anlagenkauf stets zur Seite zu stehen.“

Die interpack ist jedoch nicht nur Business- sondern auch Content-Plattform für die Branche, live und digital. 50 Talks fanden statt und gaben so den Top-Themen und Trends durch Live-Streams zusätzliche Sichtbarkeit und Reichweite. Laut Veranstalter schalteten sich alleine während der Laufzeit der Messe über 200.000 Zuschauer zu. Ein Besuchermagnet war auch das „Spotlight Talks & Trends Forum“, das an sieben Tagen sieben aktuelle Themen wie Logistik, Kreislaufwirtschaft und E-Commerce behandelte.

Große Beachtung fanden die weiteren Specials, darunter die interpack Start-up Zone, der Gemeinschaftsstand Co-Packing, mehrere Preisverleihungen mit spannenden Verpackungsneuheiten, die „Save Food Highlight-Route“ mit neuen Ansätzen im Kampf gegen den weltweiten Verlust und die Verschwendung von Nahrungsmitteln sowie die Förderung von Frauen bei „Women in Packaging“.

Die nächste interpack findet vom 7. bis 13. Mai 2026 in Düsseldorf statt.

 

http://www.interpack.de


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