Wenn es um die Herstellung von Süßwaren geht, kann der Transfer hochviskoser flüssiger Zuckersirupe für viele Pumpentypen problematisch sein. Zeugnis hiervon gibt das brasilianische Werk eines bekannten Herstellers von Fruchtgelee-Süßigkeiten, in dem die Betriebsingenieure von außerplanmäßigen Wartungs- und Ausfallzeiten aufgrund des Ausfalls von Kreiskolbenpumpen frustriert waren.
Hilfe nahte, als das Unternehmen Erkundigungen zur Maso-Sine-Pumpentechnik der Watson-Marlow Fluid Technology Group (WMFTG) einholte. Durch die anschließende Umstellung auf Sinuspumpen konnten die Wartungs- und Ausfallzeiten erheblich
reduziert werden.
Die MasoSine-Pumpenreihe besitzt ein Dreilippendichtungssystem. Dieses ist kostengünstig zu warten und erfordert keine externen Schmierquellen. Dies macht es nicht nur operativ, sondern auch finanziell zu einer idealen Lösung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Gleitringdichtungen wird das serienmäßige Dreilippendichtungssystem nicht von Produkten mit hohem Zuckergehalt beeinflusst. Umgekehrt können Zuckersirupe dazu führen, dass die Gleitringdichtungsflächen von Kreiskolbenpumpen fast wie mit Klebstoff zusammenhaften, wenn die Pumpe längere Zeit nicht läuft.
Es dauerte nicht lange, bis der vorgeschlagene Wechsel von der Kreiskolben- zur Sinuspumpentechnik als großer Erfolg bei der Herstellung von Fruchtgelee-Süßigkeiten gefeiert wurde. Als Ergebnis des Versuchs wurden vier MasoSine-Pumpen bestellt, um viskose flüssige Zuckersirupe bei Temperaturen von 60 bis 70 °C und Durchflussraten von bis zu 4.600 l/h zu fördern.
Nicht nur die Wartungs- und Ausfallkosten wurden reduziert, sondern die MasoSine-Pumpen übertreffen bei diesem kritischen Prozess ihre Kreiskolbenpumpen-Vorgänger auch in Form geringerer Komponentenverluste. Dank der Fachkompetenz des brasilianischen Watson-Marlow-Teams im Lebensmittelbereich profitiert das Kundenunternehmen nun von vielfältigen Effizienzvorteilen.