Die Beschaffung von Faltschachteln auf herkömmlichem Weg ist langwierig – und bei kleinen Losen zudem unverhältnismäßig teuer. Faller Packaging schafft hier mit seiner neuen Tochtergesellschaft PackEx Abhilfe: Digitale Technologien und ein spezielles Geschäftsmodell ermöglichen deutliche Zeit- und Kostenvorteile bei der Produktion von Verpackungen in Klein- und Kleinstmengen.

Auf dem Verpackungsmarkt steigt die Nachfrage nach geringen Auflagen stetig an: Rund ein Drittel der Kunden bestellen mittlerweile Stückzahlen von 5.000 oder weniger – und dieser Trend wird nach Meinung von Experten zunehmen. Zudem beträgt der durchschnittliche Produktlebenszyklus einer Faltschachtel gerade einmal 6,6 Monate – dies erfordert Schnelligkeit und Flexibilität in der Herstellung.

Die traditionelle Beschaffung von Verpackungen ist für diese Herausforderungen nicht geschaffen: Die Lieferzeiten betragen aufgrund der aufwendigen Prozesse oft mehrere Wochen oder sogar Monate, und herkömmliche Druck- und Bearbeitungsverfahren sowie die umfangreiche Lagerhaltung treiben die Kosten für kleine Auflagen in unrentable Höhen. Für dieses Problem bietet Faller Packaging mit PackEx nun eine Lösung: Das Unternehmen ist auf die schnelle und effiziente Produktion von Faltschachteln in Klein- und Kleinstmengen spezialisiert – und setzt hierfür auf ein völlig neuartiges Geschäftsmodell.

Auf www.packex.com können Kunden ihre Bestellungen über eine webbasierte Softwarelösung aufgeben. Dieses Portal dient gleichzeitig als virtuelles Lager: Die Produkte liegen in digitaler Form in der Cloud, statt physisch in einer Halle. Wird eine Verpackung benötigt, ist sie dank hochmoderner Fertigungsverfahren und eines optimierten Versands in bis zu 72 h in bedarfsgerechten Losgrößen beim Kunden. Aufträge werden in automatisierten Prozessen zusammengefasst, gemeinsam auf Sammelbögen gedruckt und mittels Lasertechnik „gestanzt“. Speziell die werkzeuglose Lasertechnik sorgt für hohe Geschwindigkeit und Flexibilität in der Produktion.

Für den Druck werden das Offsetverfahren und der Digitaldruck eingesetzt – mit jeweils erster marktreifer Anwendung des Sieben-Farb-Drucksystems. Ausgeliefert werden die Faltschachteln in maßgefertigten Versandkartons vom Paketdienst. Dies ist schneller und unkomplizierter als der sonst übliche Versand per Spedition auf Paletten und darüber hinaus mit geringeren CO2-Emissionen verbunden.

Die intelligente und digitalisierte Fertigung sorgt dafür, dass PackEx die Produktion von Verpackungsmitteln besonders effizient, ressourcenschonend und zu niedrigen Kosten realisieren kann. Gleichzeitig bietet das Unternehmen seinen Kunden damit zahlreiche Möglichkeiten zur Individualisierung, Personalisierung und Serialisierung der Verpackungen. Von dem Angebot profitieren Hersteller, die ihre Produkte immer häufiger in kurzer Zeit oder in kleinen Losen auf den Markt bringen müssen. PackEx ist von Faller Packaging bereits als Lieferant auditiert. Zudem entspricht die Produktion bei PackEx den GMP-Richtlinien.

Faller Packaging bietet über die digitale Fertigung von PackEx zusätzlich mehrere Service-Pakete an, die beispielsweise die Organisation des gesamten Bestellvorgangs, die Logistik, inklusive Umverpackung auf Palette, oder eine zusätzliche Qualitätsprüfung beinhalten. Die Kunden profitieren damit von nur einem Ansprechpartner, reduziertem Aufwand und Produkten in maximierter Qualität – und dies bei sehr kurzen Lieferzeiten und niedrigen Kosten.