sweets processing 3-4/2019

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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Trendstudie: Digitalisierung im Einkauf heißt Netzwerken über die Cloud

Wie stark digitalisiert und vernetzt sind Geschäftsprozesse im Einkauf heute? Welche Marktchancen bieten digitale Beschaffungsnetzwerke? Und wie präsent sind diese Themen bei den Einkaufsverantwortlichen? In seiner aktuellen Studie hat Onventis ausgewählte Unter­nehmen zur Relevanz digitaler Netzwerke im Einkauf befragt. Ergebnis: Eine große Mehrheit erhofft sich davon klare Marktchancen und will verstärkt in diesen Bereich investieren.


Offen, neutral und nicht kuratiert – welcher Einkäufer würde sich nicht eine Plattform wünschen, die sich frei, eigendynamisch und agil weiterentwickelt? Wie zentral das Thema ,,Netzwerke im Einkauf“ ist, zeigt die aktuelle Studie des Stuttgarter Cloud Procurement Networks Onventis in Kooperation mit der Hochschule Niederrhein und dem Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME).

„Der mehrstufige Handel wird in naher Zukunft immer mehr an Bedeutung verlieren“, prognostiziert Prof. Willi Muschinski, Leiter der Studie und Dozent für Beschaffungsmanagement an der Hochschule Niederrhein. Die Automatisierung von Beschaffungsprozessen sowie die durchgängige Vernetzung von Einkäufern und Lieferanten seien insbesondere für mittelständische Unternehmen wettbewerbsentscheidend.

„In unserer Studie untersuchen wir die aktuelle Stimmung am Beschaffungsmarkt, um Einkaufsentscheidern wichtige Trends und Handlungs­empfehlungen für Netzwerke im B2B-Einkauf an die Hand zu geben“, verrät Onventis-Geschäftsführer Frank Schmidt. So befragten Studierende der Hochschule Niederrhein insgesamt 438 Einkaufsverantwortliche. Mit 33 % bilden Einkaufsleiter davon die größte Gruppe. Fast die Hälfte aller Befragten arbeitet in großen mittelständischen Unternehmen.

Insgesamt wird digitalen Beschaffungsnetzwerken eine große Be­deutung innerhalb der Digitalisierungsstrategie der Unternehmen beigemessen: 83% aller Umfrageteilnehmer halten Beschaffungsnetzwerke für wichtig. Für mehr als die Hälfte sind solche Netzwerke sogar sehr wichtig.

In Zeiten der Digitalisierung zeichnet sich eines deutlich ab: Globale Netzwerke werden die Zukunft bestimmen. Ohne Vernetzung keine Zukunft, ohne Kollaborations-Plattformen keine Vernetzung. Amazon, Google, Uber & Co. haben es vorgemacht, das Zeitalter klassischer On-Premise-Lösungen hat längst seinen Zenit überschritten.. Daher verwundert es nicht, dass die Investitionsbereitschaft bei den Umfragebeteiligten relativ hoch ist. 83 % aller Befragten wollen verstärkt in digitale Beschaffungsnetzwerke investieren. Fast die Hälfte hat die Investitionen bereits budgetiert. Ergo: Gut vernetzte Unternehmen werden ihren Vorsprung auch in Zukunft weiter ausbauen.

Der Trend geht zum agilen Netzwerken und zur kollaborativen Zusammenarbeit. „Ohne eine elektronische Vernetzung dauern Abstimmungsprozesse erheblich länger und sind somit prozesskostenintensiver“, erklärt Frank Schmidt. „Die Leistung von Beschaffungsplattformen besteht also primär darin, die Koordinationsprozesse merklich zu vereinfachen, damit die Kooperationspartner durch ein abgestimmtes Verhalten eine bessere Marktleistung erreichen können.“

Laut Umfrage nutzen Unternehmen teilweise bereits digitale Prozesse zur Einkaufsoptimierung, doch es besteht noch ein extrem großer Nachholbedarf in der Durchdringung und Automatisierung. So haben sich kollaborative Prozesse zwischen Beschaffungsabteilungen der Unternehmen und deren Lieferanten zwar schon etabliert, doch fehlt oft noch eine durchgängige digitale Unterstützung.

 

http://www.onventis.de


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