sweets processing 3-4/2018

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

ZDS

 
 
 

Liebe Leser

Von Dr. Bernhard Reichenbach


Im Zeitalter von Globalisierung und Digitalisierung, von Internet und E-Commerce ist es wichtiger denn je, gut informiert zu sein. Im harten weltweiten Wettbewerb kann ein Informationsvorsprung von entscheidender Bedeutung sein. Zu den wichtigsten Informationsquellen für Geschäftsleute in Industrie und Handel gehören nach wie vor Fachmessen – Fachmessen wie die ProSweets Cologne oder die Anuga Foodtec. Über beide Veranstaltungen berichten wir in dieser Ausgabe und stellen Ihnen interessante Neuheiten vor.

Mit 20.000 Besuchern lockte die ProSweets Cologne deutlich mehr Interessenten an als die Vorveranstaltungen, und auch die Anuga FoodTec dürfte ein Publikumsmagnet werden. In unserem Interview zeigt Simone Schiller, Geschäftsführerin des Fachzentrums Lebensmittel der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) auf, was die Messebesucher vom 20. bis 23. März 2018 in Köln erwartet.

In unserer Reihe „sp-Portrait“ berichten wir diesmal über die Firma Eis-Zauberei in Rheinsberg/Brandenburg. Das Unternehmen hat sich nach dem Fall der Mauer eine ältere Erfindung aus den USA zunutze gemacht und einen „Zauberwirbel“ zur Speiseeisherstellung entwickelt. Mit dieser Mixmaschine kann jeder sein eigenes Eis-Produkt designen und ein neues, individuelles Geschmackserlebnis kreieren.

Ein weiterer interessanter Beitrag beschäftigt sich mit intelligentem Datenmanagement bei einem renommierten Süßwarenhersteller. Um Kapazitäts-engpässe bei der zentralen Datenverarbeitung zu vermeiden, entschied sich dieser für eine IT-Lösung der Firma NetApp und profitiert von gesteigerter Speicher-Effizienz sowie kürzeren Zugriffszeiten.

 

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Spitzenjahrgang für Koelnmesse: Rekordumsatz und Millionengewinn


2017 war für die Koelnmesse, die unter anderem Fachschauen wie die ISM/ProSweets (Bild) und die Anuga FoodTec veranstaltet, ein Spitzenjahr. Mit mehr als 350 Mio. EUR Umsatz übertrifft die Messegesellschaft das bisherige Rekordjahr 2015 um rund 10 % und liegt wieder deutlich über den eigenen Erwartungen. Der Gewinn über steigt 20 Mio. EUR. Die Zahl der Beschäftigten weltweit wuchs in einem Jahr um knapp 5 % auf 821, wovon rund 650 in Köln arbeiten.

Das gute Ergebnis ist in erster Linie auf das Kern-geschäft, die Durchführung von Veranstaltungen, zurückzuführen. Im Vergleich zu den jeweiligen Vorveranstaltungen sind die Umsätze der Messen am Standort Köln 2017 im Durchschnitt um rund 13 % gewachsen. Acht Veranstaltungen aus allen Kölner Kompetenz-feldern legten im zweistelligen Prozentbereich zu. Auch einige der Auslandsmessen, etwa in Brasilien, Indien und Thailand, zeichneten sich durch signifikante Aussteller- und Besucherzuwächse aus. Zudem ist der Umsatz aus Serviceleistungen für die Messeteilnehmer weiter gestiegen.

 

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Nestlé: Schokoladen-Forschung geht nach England


Die Nestlé SA, Vevey/Schweiz, wird das Chocolate Center for Excellence im schweizerischen Broc zum 1. Mai 2018 an den nordenglischen Standort in York verlegen. Nestlé eröffnete 2009 das Chocolate Center for Excellence, dessen Errichtung rund 25 Mio. CHF kostete.

Nun wird das Center nach York zum Production Technology Center verlagert. Nestlé wolle bei der Innovation schneller und beweglicher werden, bestätigt Unternehmenssprecherin Nina Kruchten einen Bericht der regionalen Presse. Die Entscheidung gehe auf einen im Herbst 2017 lancierten Plan zur Restrukturierung zurück.

Von der Verlagerung sind 25 Mitarbeiter betroffen, für die Nestlé eine Lösung suchen will. Das Unternehmen will einigen Mitarbeitern Stellen in York oder anderen Standorten anbieten. In die frei werdenden Räume in Broc komme eine technische Abteilung mit 15 Angestellten, die das Schokoladen-Segment in Europa, Nordafrika und im Nahen Osten unterstützen soll. Die Produktion und das Cailler-Schokoladenmuseum in Broc bleiben erhalten.

 

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Tanis Confectionery übernimmt Fast-Track-Aktivitäten


Tanis Confectionery hat eine Joint-Venture-Vereinbarung mit JH Tester Industrial Automation in Australien unterzeichnet. Tanis übernimmt eine Mehrheit an dem Unternehmen, das die Fast-Track-Aktivitäten im September 2017 übernommen hat. Tanis hat 2015 mit der Gründung der Tanis Confectionery Australia, einem Unternehmen, das für einen wesentlichen Teil der Pumpenproduktion von Tanis verantwortlich ist, den Ausbau seiner Aktivitäten in der Region Asien/Pazifik begonnen. Mit der Übernahme der Fast-Track-Aktivitäten erweitert das Unternehmen seine Produktion von Mogul-Anlagen, Stärkesystemen, Entstaubungsanlagen und Stärkespeichern.

CEO Leo Tanis: „Dies war eine einmalige Chance für uns. Die Akquisition öffnet die Tür für Neukunden aus Asien und dem Südpazifik, während wir gleichzeitig unseren Service für unsere bestehenden Kunden in der Region verbessern.“ Murray Tester, Leiter des neuen Joint Ventures: „Im September 2017 sahen wir die Gelegenheit, Fast Track zu übernehmen, und wir haben nicht lange nachgedacht.“

 

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Impressionen von der ProSweets Cologne 2018


 

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Mauricio Graber neuer CEO der Chr. Hansen Holding


Hansen Holding A/S hat Mauricio Graber per 1. Juni 2018 zum CEO ernannt. Mauricio Graber ist seit 2006 Präsident der Flavours Division und Mitglied der Geschäftsleitung von Givaudan. Er besitzt einen BSc in Elektrotechnik der Universidad Autónoma Metropolitana in Mexiko sowie einen Master in Management der JL Kellogg Graduate School of Management der Northwestern University, USA. Er begann seine berufliche Laufbahn 1989 bei der Nutrasweet Company in den USA als Business Development Manager.

 

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Zuliefermesse mit klarem Besucherplus

Technik, Zutaten und Verpackungsideen für die Süßwaren und Snacks von morgen bot die Fachmesse ProSweets Cologne 2018. Mit 20.000 Besuchern lockte die „Internationale Zuliefermesse für die Süßwaren- und Snackindustrie“ deutlich mehr Interessenten nach Köln als die Vorveranstaltungen.


Süßwaren- und Snackhersteller brauchen eine starke und innovative Zulieferindustrie“, sagte Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin der veranstaltenden Koelnmesse, zum Abschluss der diesjährigen Pro­Sweets Cologne. „Vor diesem Hintergrund stellt die ProSweets Cologne 2018 ihre Kompetenz und Bedeutung als zentrale Informations- und Beschaffungsplattform für die Branche deutlich unter Beweis“.

Mit über 20.000 Fachbesuchern aus rund 100 Ländern verzeichnete die Fachschau ein deutliches Besucherplus gegenüber den Vorveranstaltungen. Vor allem die Zahl ausländischer Besucher nahm zu. Ihr Anteil stieg auf 70 %. Wie immer profitierte die ProSweets Cologne von den Synergien mit der parallel stattfindenden ISM, der weltweit größten Messe für Süßwaren und Snacks. Hier informierten sich 37.500 Fachbesucher aus 144 Ländern bei 1.656 Unternehmen aus 73 Ländern.

Die große Mehrzahl der befragten Aussteller der ProSweets Colgne zeigte sich zufrieden mit der Qualität der Fachbesucher und Gespräche. Für über 80 % der Aussteller ist nach dem erfolgreichen Messeverlauf 2018 die Wiederkehr 2019 bereits fest geplant. Die befragten Besucher lobten insbesondere das breite Angebot der 325 Aussteller aus 33 Ländern. 67 % der Aussteller kommen aus dem Ausland. Neben den führenden Anbietern der Zulieferbranche waren auch zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen auf der Messe vertreten.

Starkes Interesse am Thema Verpackung

Vier Tage lang drehte sich auf der Messe alles um die Themenbereiche Roh- und Inhaltsstoffe, Süßwarenverpackungen und Verpackungstechnologie, Maschinen und Anlagen sowie Sekundärbereiche, wie beispielsweise Lebensmittelsicherheit oder auch Qualitätsmanagement. Auch 2018 präsentierte die ProSweets Cologne wieder die große Bandbreite der Themen, die in den Vorstufen, in der Produktion und in der Verpackung von Bedeutung sind.

Die von der verbraucherorientierten Branche angestrebten Änderungen in Rezepturen, Darreichungsformen und Verpackungen prägten die Gespräche an den Ständen sowie die Vorträge im Eventprogramm. Multisensorik, das Verhältnis der einzelnen Zutaten zueinander, der Einfluss von alternativen Süßungsmitteln auf die Gesamtrezeptur, aber auch Fragen zur Lebensmittelsicherheit, wurden umfassend dargestellt. Maschinelle und technologische Optimierungen, Ressourceneffizienz sowie Lösungen für die Transparenz in der Lieferkette stießen auf großes Interesse bei den Fachbesuchern.

Die Besucher kamen sowohl aus der Geschäftsführung ihrer Unter­nehmen als auch aus Forschung, Entwicklung und Konstruktion. Laut Befragung ist ihr Einfluss auf Beschaffungs- und Einkaufsentscheidungen im Unternehmen sehr groß, ein Eindruck, der auch von den Ausstellern vermittelt wurde. „Wir hatten es mit hochqualifizierten Fachleuten zu tun, die Investitionen und den Ausbau von bestehenden Anlagen ins Auge fassten“, sagte ein großer Maschinenhersteller.

 

http://www.prosweets-cologne.de
http://www.ism-cologne.de


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Hans Brunner offeriert mobile 3D-Produktentwicklung


Die Hans Brunner GmbH in Glonn ist laut eigenen Angaben Weltmarktführer für Schokoladenformen. Jährlich werden rund 400 neue Figuren entwickelt – ob Weihnachtsmänner, Nikoläuse, Osterhasen oder was auch immer die Kunden in aller Welt wünschen. Bei der Beratung ist die zeitliche Komponente inzwischen ein bedeutender Erfolgsfaktor.

In dieser Hinsicht stellte Hans Brunner auf der ProSweets Cologne die mobile 3D-Produkt­entwicklung vor. Ausgestattet mit Laptop und Laserstift, können die Techniker von Hans Brunner bei den Kunden vor Ort Änderungen und Modifikationen an den Formen und Figuren vornehmen.

Geschäftsführer Markus Gebhart präsentierte dies den Besuchern in Köln mit einer Fußballer-Form, die vom dicklichen „Loser” zum Siegertyp mit dem entsprechenden Vereinstrikot mutierte. Auch normale Tafel-Formen können sehr rasch in Größe, Gewicht, Relieftiefe oder ­Anzahl der Stückchen variiert und so vor Ort mit den Kunden zur finalen Entscheidung gebracht werden.

 

http://www.hansbrunner.de


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Wacker führt Verfahren für gießbare Kaugummis ein


Im Rahmen der ProSweets Cologne 2018 stellte Wacker ein neuartiges Verfahren für gießbare zuckerfreie Kaugummis vor. Bislang gab es Kaugummis hauptsächlich in Streifen, Kugeln oder Kissen – doch dank des neuen Verfahrens können sie nun ähnlich wie Gummibärchen einfach in Formen gegossen werden. Möglich macht dies eine neue Formulierung: Während konventionelle Kaugummis in einem trockenen Knetprozess hergestellt werden, kann ein Kaugummi auf Basis des Wacker-Prämixes Capiva C gekocht werden. Damit können die Produkte auf entsprechenden konventionellen Süßwaren-Kochanlagen bearbeitet und am Ende Kaugummis in zahlreiche unterschiedliche, bisher unbekannte Formen gegossen werden. Ein weiterer Vorteil: Durch den Kochprozess lassen sich zahlreiche Inhaltstoffe realisieren, wie etwa Fruchtsäfte, Kaffee, Milchprodukte, Schokolade, Kokosnuss oder Pflanzenextrakte, die im konventionellen Verfahren nicht eingesetzt werden können.

 

http://www.wacker.com


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Döhler: Vielfältige Superfoods im Produktprogramm


Sogenannte Superfoods wie Kurkuma, Granatapfel, Acerola oder Ingwer treffen den Puls der Zeit. Sie sind reich an Nährstoffen und werden daher für das Wohlbefinden als besonders förderlich erachtet. Proteine gelten aufgrund ihrer wichtigen Funktionen im Stoffwechsel als wahre Multitalente in der Ernährung. Döhlers Sortiment an Proteinen, unter anderem aus Reis, Erbsen oder Hafer, eignet sich sehr gut, um süße Leckereien mit einem Mehrwert zu versehen.

Vor diesem Hintergrund hat das Unternehmen beispielsweise ein Portfolio an funktionellen Fruchtgummis für unterschiedliche Kundenbedürfnisse entwickelt, die nicht nur gut schmecken, sondern auch gesunde Inhaltsstoffe enthalten, zum Beispiel Proteine, Guarana, botanische Extrakte oder Superfood-Ingredients. Die natürliche Kraft von Superfoods macht beispielsweise ein Bonbon deutlich, das durch Anreicherung mit Acerola-Pulver zu einem RDA-Wert an Vitamin C von 50 % führt. Das Acerola-Pulver weist einen standardisierten Vitamin-C-Gehalt von 34 % auf, was unterstützend auf das Immunsystem wirkt und für einen kleinen Energieschub sorgt.

 

http://www.doehler.com


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Barry Callebaut stellt „Schokoladensprache“ vor


Barry Callebaut hat eine sensorische Sprache und ein Verkostungsritual vorgestellt, das Schokoladenfachleuten und -konsumenten dabei helfen soll, den geschmacklichen Reichtum von Schokolade besser zu verstehen und auszudrücken. Experten auf dem Gebiet der Kakao-und Schokoladensensorik von Barry Callebaut und dem weltweit führenden Aromenhersteller Givaudan haben gemeinsam umfangreiche Recherchen durchgeführt, um – inspiriert von den Kategorien der Kaffee-, Craft-Bier- und Weinsommeliers – ­eine sensorische Sprache und ein Verkostungsritual für Schokolade aller Art zu entwickeln. Die Grundlage für diese Sprache der Schokoladensensorik bildet das neu vorgestellte Buch „Hidden Persuaders in Cocoa and Chocolate. A Flavor Lexicon for ­Cocoa and Chocolate Sensory ­Professionals“ von Renata Januszewska.

Um den Konsumenten die Kakao- und Schokoladensensorik-Forschung anschaulich zu vermitteln, hat Barry Callebaut das „Consumer Chocolate Sensory Wheel“, ein Geschmacksrad mit 87 Deskriptoren (Bild), entwickelt, die Geschmack, Textur und Aroma von Schokolade abdecken. Das Verkostungsritual für Schokolade spricht alle fünf Sinne – Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen – an und ermöglicht Schokoladenfachleuten und -konsumenten neue Dimensionen des Schokoladenerlebnisses zu entdecken und Schokolade damit noch mehr zu schätzen.

 

http://www.barry-callebaut.com


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Berthold: Online-Feuchtemessung mit Mikrowellen


Die Online-Messung des Feuchtegehalts spielt für die Qualitätssicherung und die Automatisierung von Prozessen in vielen Industrien eine tragende Rolle. Berthold erweitert nun mit der Entwicklung einer neuen FlowCell speziell für den Einsatz in hygienischen Anwendungen sein Portfolio der Mikrowellen-Sensoren um ein weiteres innovatives Produkt. Für eine repräsentative Messung durchdringen die Mikrowellen bei dem von Berthold eingesetzten Transmissionsverfahren den gesamten Materialquerschnitt, was sich in einer hohen Messgenauigkeit widerspiegelt. Die Mikrowellenmessung erfolgt während des laufenden Prozesses und bietet Echtzeit-Informa-tionen zur Erfassung von Trends in der Konzentration oder Trockenmasse verschiedener Flüssigkeiten, Suspensionen oder Pasten. Die neue FlowCell wird in eine bestehende Rohrleitung integriert und besteht aus einem ­Inline-Gehäuse aus Edelstahl. Durch die Zertifizierung der EHEDG ist sie mit ihrem Hygienic Design und den FDA-zugelassenen Materialien besonders für den Einsatz in der Nahrungsmittelindustrie geeignet.

Anuga FoodTec, Halle 10.2, Stand H 14

 

http://www.berthold.com


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„Neue Impulse rund um Ressourceneffizienz“

Die Anuga FoodTec bietet in diesem Frühjahr messebegleitend ein breitgefächertes Fachprogramm zu aktuellen Themen der Lebensmitteltechnologie. Simone Schiller, Geschäfts­führerin des Fachzentrums Lebensmittel der DLG (Deutsche Landwirtschafts- Gesellschaft) weiß, was die Messebesucher vom 20. bis 23. März 2018 in Köln erwartet.


sweets processing: Frau Schiller, die DLG ist für die Organisation des Fachprogramms der Anuga FoodTec zuständig. Welche inhaltlichen Schwerpunkte haben Sie für 2018 gesetzt?
Simone Schiller: Aufgrund seiner ­außerordentlich großen Bedeutung für die Lebensmittel- und Getränke­industrie steht das Leitthema Ressourceneffizienz im Fokus des fachlichen Rahmenprogramms der Anuga FoodTec 2018. Den Messebesuchern werden in Köln zahlreiche Möglichkeiten geboten, sich intensiv mit diesem für die gesamte Branche relevanten, aber zugleich vielschichtigen Thema auseinanderzusetzen.

sp: Weshalb haben Sie sich für den fachlichen Schwerpunkt Ressourcen­effizienz entschieden?
Schiller: Die steigende Nachfrage nach Rohstoffen und Energieträgern weltweit und die zunehmende Verstädterung führen zum Zwang, unser aktuelles Handeln und Wirtschaften zu hinterfragen. Ein schonender und gleichzeitig effizienter Umgang mit natürlichen Ressourcen ist die entscheidende Schlüsselkompetenz zukunftsfähiger Gesellschaften. Viele Aussteller der Anuga FoodTec 2018 zeigen innovative Lösungen, beispielsweise, wie der Einsatz von Energie und Wasser sowie der Verlust von Lebensmitteln in der Produktion reduziert und zugleich die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden kann. Das Rahmenprogramm der Messe sorgt in strukturierter und komprimierter Form für Orientierung und gibt dem Fachpublikum neue Impulse.

sp: Wie werden Sie das komplexe Thema Ressourceneffizienz auf der Messe abbilden?
Schiller: Um das Leitthema Ressourceneffizienz durchgehend zu beleuchten, verfolgen wir bei der Konzeption der Veranstaltungsformate einen Dreiklang: Zum Ersten wird es eine hochkarätig besetzte Eröffnungskonferenz zur Thematik geben. Unter dem Titel „Ressourceneffizienz – Herausforderungen und Chancen“ werden international anerkannte Experten die relevanten Facetten der Materie beleuchten. Zweitens greift auch das umfangreiche Programm an Fachforen das Thema in einem eigenen Forum „Ressourceneffizienz“ auf. Zum Dritten können sich Besucher der Anuga FoodTec während geführter Messerundgänge, der „Guided Tours“, einen kompakten und zugleich informativen Überblick über Neuerungen in diesem Bereich machen.

sp: Was erwartet die Besucher der Eröffnungskonferenz?
Schiller: Während der Eröffnungs-konferenz am 20. März werden die Experten Prof. Michael Braungart, Prof. Ruud Huirne und Prof. Pierre ­Pienaar sowie Prof. Alexander Sauer in ihren Vorträgen jeweils zentrale Felder des Themas Ressourceneffizienz beleuchten. Dazu gehören eine effektive und effiziente Gestaltung des Wert­schöpfungsprozesses, indem Material, Energie, Personal und Kapital optimal eingesetzt werden. Es werden Optionen für die optimierte Nutzung von Ressourcen aufgezeigt – für mehr Nachhaltigkeit, eine geringere Umweltbelastung und Einsparungen in verschiedensten Unternehmensbereichen.

sp: Was bieten die „Guided Tours“?
Schiller: Die Anuga FoodTec bildet mit rund 1.700 Ausstellern eine große Vielfalt an aktuellen Themen rund um die Lebensmittel­technologie ab. Die von der DLG angebotenen „Guided Tours“ erleichtern die Orientierung und geben Besuchern einen kompakten und informativen Überblick, der genau ihren jeweiligen fachlichen Interessen entspricht. Im Verlauf der geführten etwa einstündigen Messe-rundgänge präsentieren ausgewählte Aussteller jeweils etwa zehn Minuten lang innovative Produkte und Lösungen zu spezifischen Themen.

„Die Smart Factory für Back­waren ist heute in aller Munde“

sp: Welche speziellen Angebote gibt es für die Süßwaren- und Snackbranche?
Schiller: Zahlreiche! Die Session „Lebensmittel interdisziplinär reformulieren“ wird neue Impulse für die Akzeptanz von Produkten mit weniger Salz, Zucker und gesättigten Fettsäuren sowie einen Beitrag zum aktuellen Thema „Public Health“ liefern. Die texturelle Beschaffenheit von Lebensmitteln hat sich zu einem Spitzenthema der Branche entwickelt. Die Session „Texturdesign“ greift zahlreiche Aspekte auf und zeigt, wie neue Verfahren sowie die Anwendung sensorischer Test- oder Messmethoden zur Umsetzung von Texturdesign beitragen. Darüber hinaus spiegeln sich im Zeitalter von Big Data auch branchenübergreifende Technologien und Themen, ­Herangehensweisen und Lösungsansätze in unserem vielfältigen Fachprogramm wider. Hinweisen möchte ich besonders auf die Sessions „Roboter in der Lebensmittelproduktion“ oder „Effiziente Technologien zur Strom-, Wärme- und Kälteversorgung“.

sp: Welche Themen erwarten Besucher aus der Backwarenbranche?
Schiller: Die Produktion von Back­waren unterliegt einem hohen Qualitäts- und Kostendruck, der zu einer gestiegenen Automatisierung bei Bäckereianlagen geführt hat. Eine effiziente Prozessgestaltung wird vor diesem Hintergrund immer wichtiger. Es besteht Bedarf an innovativen Technologien, die Energieeffizienz mit Produktionsökologie und -ökonomie verbinden sowie gleichzeitig Potenziale für die Verbesserung der Produktqualität bieten. Die Session „Innovative Technologien für die Backwarenherstellung“ zeigt aktuelle verfahrenstechnische Lösungsansätze. Obwohl die Produktion von Backwaren auf eine jahrhundertalte Tradition zurückblickt, ist sie doch stetig im Wandel: Innovationen sorgen dafür, dass immer neue verbraucher- und marktgerechte Produkte entwickelt werden und die Smart Factory für Backwaren heute in aller Munde ist. Die Session „Trends in der innovativen Bäckerei“ liefert hierzu zahlreiche Impulse. Mit den Sessions zum Thema „Enzyme in der Lebensmittelproduktion“ greifen wir ein weiteres für die Branche relevantes Themenfeld auf.

Anuga FoodTec 2018: Innovationen im Fokus

Die globale Leitmesse Anuga FoodTec in Köln, die gemeinschaftlich von der Koelnmesse und der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) durchgeführt wird, ist der wichtigste Impulsgeber für die internationale Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Vom 20. bis 23. März 2018 deckt sie als weltweit einzige Fachmesse alle Aspekte der Lebensmittelproduktion ab. Auf der Fachschau präsentiert die ­Branche ihre Innovationen und technologischen Visionen – von Prozesstechnologie über Abfüll- und Ver­packungstechnik, von Packstoffen über Ingredients bis hin zu Lebensmittelsicherheit sowie Neuerungen aus allen die Lebensmittelproduk-tion begleitenden Bereichen.

 

www.anugafoodtec.com


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Behn + Bates: Wenn Hygiene eine wichtige Rolle spielt


Neben Neuheiten in der Verpackung und Produktabfüllung wird Behn + Bates erstmals auch Möglichkeiten zur Produktabsiebung und Loseverladung sowie komplette Automationssysteme vorstellen. Das Unternehmen präsentiert etwa ein manuell bedienbares Füllmodul aus der neuen Verpackungsmaschine Roto-Packer Adams Care-Line Edition (Bild). Die Hygienemaschine, die den stetig steigenden Anforderungen der Nahrungsmittelindustrie optimal gerecht wird, bietet den derzeit besten Hygienestandard für die Befüllung von FFS- respektive vorge­fertigten offenen Säcken. Durch ihr Design, das sich durch ­minimierte Staubablagerungsflächen auszeichnet und optimierte Reinigungsmöglichkeiten garantiert, sind sehr gute hygienische Voraussetzungen gegeben. Dadurch, dass alle eingebauten Komponenten gekapselt und minimiert sind und es weder offene Gewinde noch Bohrlöcher im Profilstahlrahmen gibt, können sich keine Produktstäube ansammeln. Zudem vereinfachen abgeschrägte Maschinenkanten und abgerundete Maschinenecken die Reinigung und die Beseitigung kleinerer Produktstaubablagerungen.

Anuga FoodTec, Halle 8.1, Stand D 30/E 31

 

http://www.behnbates.com


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Harter: Schonend und sicher trocknen


Die innovative Kondensationstrocknung auf Wärmepumpenbasis hält erfolgreich Einzug im Lebensmittelbereich. Das vom Trocknungsanlagenbauer Harter entwickelte energiesparende Trocknungsverfahren ist für Food-Produzenten besonders interessant. Hier wird ein physikalisch alternativer Ansatz genutzt: Mit extrem trockener, ungesättigter Luft werden Produkte bei niedrigen Temperaturen schonend getrocknet. In einem Bereich, je nach Anwendung, von 20 bis 90 °C werden hochwertige Trocknungsergebnisse erzielt.

Die effiziente Luftentfeuchtung wird mit einer gezielten Luftführung kombiniert. Dadurch werden Produkte stets homogen und sicher bis zum gewünschten Restfeuchtewert getrocknet. Lebensmittel, aber auch ­Primär- und Sekundärverpackungen, erfahren somit höchste Produkt-schonung und zugleich maximale Produktsicherheit. Die integrierte Wärmepumpentechnik sorgt für optimale Effizienz im Trocknungsprozess. Die Trocknung findet im geschlossenen System statt und ist daher klimaun­abhängig. Produktionsumgebungen werden nicht beeinflusst. Dies alles wirkt sich zudem positiv auf Aroma, Inhalts- und Geschmacksstoffe sowie Optik der Produkte aus, wie bereits realisierte Projekte zeigen. Das neuentwickelte Hordentrockner-Kleinserienmodell ist eher für hochwertige Kleinmengen geeignet. Der AIRGENEX®food-Hordentrockner verfügt über einen Hordenwagen, der mit Blechen und Hordenwannen in verschiedenen Größen und Ausführungen bestückt werden kann. Produkte können somit entweder einlagig oder in Schütthöhen bis 100 mm getrocknet werden. Mit nur wenigen Handgriffen erfolgt der Umbau des Hordenwagens, so dass dieser für den jeweiligen Einsatz bereit ist. Für größere Mengen konzipiert Harter Sonderanlagen, die als Chargentrockner oder auch als kontinuierliche Lösungen realisiert werden. AIRGENEX®­food-Trockner können auch zur Kühlung verwendet werden.

Harter GmbH, 88167 Stiefenhofen
Anuga FoodTec, Halle 10.1,
Stand C49

 

http://www.harter-gmbh.de


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E-Commerce, 3D-Druck und Digitalisierung in der Süßwarenindustrie


In der Süßwarenbranche tut sich was: Auch hier schreitet die Digitalisierung mit großen Schritten voran. Diesem Trend trägt auch die ZDS – Zentralfachschule der Deutschen Süßwarenwirtschaft e. V. mit einer ganzen Reihe von Veranstaltungen Rechnung.

Mit dem Seminar „E-Commerce: Der Wachstumsimpuls für den Süßwarenmarkt“ beginnt die Reihe von Seminaren und Kongressen, die sich mit dieser Thematik befassen. Vom 15. bis 16. Mai 2018 erhalten die Teilnehmer Antworten auf Fragen wie: Ist E-Commerce für mich rentabel, welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, und welche rechtlichen Rahmenbedingungen muss ich beim E-Commerce beachten? Wenn Sie überlegen, ob E-Commerce für Ihre Firma der ­richtige Weg ist, dann geben Ihnen Experten in dieser Veranstaltung Entscheidungshilfen und konkrete Umsetzungsideen.

Sofort im Anschluss, am 17. und 18. Mai 2018, findet der Kongress „Additive Fertigung und 3D-Druck für die Lebensmittelindustrie“ statt. Mit dieser Veranstaltung wird an die gute Resonanz zu diesem Thema im vergangenen Jahr angeknüpft. Schwerpunkte sind in diesem Jahr 3D-gedruckte funktionelle Süßwaren sowie strukturgebende Inhaltsstoffe. Auch die Bereiche der Additiven Fertigung zu Prototypenherstellung sowie Ersatzteilherstellung werden wieder im Fokus stehen.

Den Abschluss dieser Reihe bildet der Kongress „Digitalisierung in der Süßwarenproduktion“ vom 9. bis 10. Oktober 2018. Bei diesem Kongress geht es um die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit mittels Digitalisierung. Schwerpunkte werden hier die Vermittlung von Grundkenntnissen zur Digitalisierung sowie die Bereitstellung von Entscheidungshilfen für Investitionen im Bereich der digitalen Produktionstechnik mittelständischer Süßwarenhersteller sein.

 

http://www.zds-solingen.de


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Schimmelpilz-Gift in Rohkakao: Dem Geheimnis auf der Spur

Durch Fehlentwicklungen bei Fermentation und Trocknung von Rohkakao können gesundheitsgefährdende Schimmelpilz-Gifte entstehen. Ein interdisziplinäres Projekt soll aufzeigen, wie sich diese Schadstoffe minimieren und die Produktsicherheit steigern lassen.

Von Dr. Jörg Häseler


Gerade für hochwertige dunkle Schokoladen sind Rohkakaos mit hoher sensorischer Qualität unverzichtbar. Diese Qualität hängt wesentlich vom genetischen Hintergrund der Kakaobäume sowie von Fermentation und Trocknung ab. Während letzterer werden in den ­Kakaosamen die Vorstufen für das Schokoladenaroma gebildet und ­Bitterstoffe abgebaut. Bei Fehlfermentationen können unerwünschte Aromen entstehen und Mykotoxin-(Schimmelpilz-Gift)-Kontaminationen, speziell mit Ochratoxin A (OTA), auftreten. Dieser Stoff kann Nierenerkrankungen und – möglicherweise – Krebs verursachen.

OTA wird unter anderem von ­niederen Pilzen gebildet. Gerade bei suboptimalen Lagerbedingungen können sich die entsprechenden Toxinbildner auch in gemäßigten Klimazonen entwickeln. Die Substanz kommt fast ausschließlich in pflanzlichen Lebensmitteln weltweit vor, darunter Getreide, Kaffee, Weintrauben und daraus hergestellte Erzeugnisse sowie Kakao, Nüsse und Gewürze. Problematisch an OTA ist, dass es nach dem Verzehr kontaminierter Produkte nur sehr langsam aus dem Körper ausgeschieden wird.

Die mögliche Belastung von Rohkakao resultiert offenbar vorwiegend aus Fehlentwicklungen während der Fermentation und Trocknung, wodurch sich die Schadpilze etablieren können. Der Einfluss und vor allem das Zusammenwirken dieser Faktoren bei der Entwicklung spezifischer biochemischer und sensorischer Profile sind nicht abschließend untersucht. Trotzdem ist der weltweite Standard nach wie vor ein spontaner Fermentationsprozess, der keine echte Prozesskontrolle erlaubt. Dies ist einer der Gründe, weshalb sich Rohkakao durch eine hohe, unbefriedigende qualitative Heterogenität auszeichnet.

Hinzu kommt, dass, bedingt durch den steigenden Konsum, die erzeugten Rohkakaomengen den Industriebedarf mehrfach nicht decken konnten. Aufgrund dieser Umstände haben Schokoladenhersteller zunehmend Schwierigkeiten mit der Beschaffung von Rohkakao mit gleichbleibender sensorischer Qualität. Gleichzeitig gewinnen Rohkakaos mit spezifischen sensorischen Eigenschaften und definierter Herkunft immer stärker an Bedeutung.

Wie der Kakaogenotyp, die Anbaubedingungen, die Fermentation mit ausgewählten Starterkulturen und die Trocknung auf die Entwicklung spezifischer sensorischer Profile Einfluss nehmen, soll nun systematisch untersucht werden. Daher wollen fünf Forschergruppen aus Deutschland und Peru gemeinsam die sensorische Entwicklung von Rohkakao entschlüsseln: Im Rahmen des interdisziplinären Projekts „Qualitätsverbesserte Kakao- und kakaobasierte Produkte mit Aromaprofilen nach Bedarf – Vom Anbauer zur Schokoladentafel“ stellen sie eine Modellbe- und -verarbeitungskette auf, in der alle Verarbeitungsschritte erfasst sind.

Hierzu zählen der Einfluss und das Zusammenwirken von Anbaubedingungen, Kakaogenotyp, Kakaosamen­physiologie, Fruchtpulpa, Fermentation mit ausgewählten Starterkulturen sowie Trocknung bei der Entwicklung spezifischer biochemischer Zusammensetzungen und sensorischer Eigenschaften in Rohkakao und Schokolade. Parallel wird die Eignung von Schnellmethoden zur Analyse und Kontrolle der spezifischen Qualitätseigenschaften geprüft.

Der Einsatz von Starterkulturen soll es ermöglichen, eine Minimierungsstrategie für Mykotoxine zu etablieren und die Produktsicherheit zu steigern. Die abgeleiteten Handlungsempfehlungen sollen zudem zu einer Stabilisierung der gesamten Wertschöpfungskette beitragen. Basierend auf den Ergebnissen, soll ein Verarbeitungsprotokoll für Kakao erstellt werden, das die reproduzierbare Erzeugung eines spezifischen sensorischen Profils im Sinne eines „Flavour on Demand“ ermöglichen soll.

 

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Christian Traumann Präsident der interpack 2020

C. Traumann


Christian Traumann, Geschäftsführender Direktor und Group CFO von Multivac, wurde in der konstituierenden Sitzung des Messebeirates zum Präsidenten der interpack 2020 gewählt. In den interpack-Messejahren 2014 und 2017 hatte er bereits die Position des Vizepräsidenten sowie im Jahr 2011 die Präsidentschaft inne. Christian Traumann ist seit 2002 für die Multivac-Unter­nehmensgruppe tätig. Im Februar 2015 wurde er zum Vorsitzenden des VDMA-Fachverbands Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen gewählt.

 

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Vanille: Symrise führt den Echtheitsnachweis

Bereits seit Jahren nutzt Symrise die Isotopenverhältnis-Massenspektrometrie (IRMS) zur Authentizitätsbestimmung von Vanille. Um die Möglichkeiten der Differenzierung von Vanillin-Qualitäten weiter zu verbessern, wurde eine zusätzliche IRMS-basierte Methode etabliert.


Vanille ist das bekannteste und beliebteste Aroma weltweit und nach Safran das zweitteuerste Gewürz überhaupt. Die Preise für echte Vanille sind derzeit die höchsten, die je erzielt wurden. 550 bis 600 USD zahlen Kunden für ein Kilogramm schwarzer Vanilleschoten. Das macht das Gewürz somit wertvoller als Silber.

Da neben den Kapselfrüchten der Vanille-Orchidee auch Vanille-Extrakte und isoliertes Vanillin als wichtige Aromakomponenten kommerziell genutzt werden, ist eine umfangreiche Qualitätskontrolle der Produkte erforderlich, die aus dieser Pflanze hergestellt werden. Durch das Einhalten strenger Qualitätsstandards stellt Symrise nicht nur die Anforderungen und Wünsche seiner Kunden nach Authentizität sicher, sondern befolgt auch nationale Gesetzgebungen der jeweiligen Länder.

Je nach Produkt und dessen Posi-tion in der Liefer- und Wertschöpfungskette, müssen unterschiedliche Methoden zur Qualitätskontrolle und zur Durchführung eines Authentizitätsnachweises angewandt werden. Wird beispielsweise pflanzliches Material untersucht, kann dies mittels DNA-Analyse geschehen. Um hingegen kommerziell verwendetes Vanillin ­hinsichtlich seines Ursprungs und ­der Herstellmethoden unterscheiden zu ­können, werden gemeinhin Isotopenverhältnis-Massenspektrometrie (IRMS) und Kernspinresonanz-Spek-troskopie eingesetzt.

Symrise nutzt bereits seit vielen Jahren das erstgenannte Verfahren zur Authentizitätsbestimmung. Um die Möglichkeiten der Differenzierung von Vanillin-Qualitäten weiter verbessern zu können, wurde eine zusätzliche IRMS-basierte Methode etabliert. Details über den neuen Ansatz zur Authentizitätsprüfung hat Symrise im Flavour and Fragrance Journal veröffentlicht: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/ffj.3379/full.

Nach der statistischen Evaluierung aller erhaltenen spektroskopischen Daten erlauben die erzielten Ergebnisse eine deutlich verbesserte Differenzierung von Vanillin aus kritischen Provenienzen. Dies gilt beispielsweise bei der Unterscheidung von Vanillin, das auf natürlichem Wege aus Eugenol hergestellt werden kann, gegenüber synthetisch hergestelltem Vanillin aus Lignin oder Kurkumin. Dieser Ansatz verbessert die Qualitäts- und Authentizitätsnachweise für Vanille-Produkte erheblich und setzt neue Maßstäbe, um die Anforderungen der Symrise-Kunden in diesem anspruchsvollen Marktsegment auch in Zukunft erfüllen zu können.

Bei der Vanilleproduktion auf Madagaskar setzt das Unternehmen auf Nachhaltigkeit. In der fruchtbaren Sava-Region arbeitet es mit rund 7.000 Kleinbauern zusammen und bezieht das Gewürz direkt von ihnen. So entsteht eine nachhaltige und vollständig integrierte Lieferkette. Darüber hinaus hilft der Duft- und Geschmackstoffanbieter den Bauern, ihre Anbaumethoden und damit auch ihre Lebensbedingungen zu verbessern.

Symrise im Profil

Symrise ist ein führender Anbieter von Duft- und Geschmackstoffen, kosmetischen Grund- und Wirkstoffen sowie funktionalen Inhaltsstoffen. Zu den Kunden gehören Lebensmittel- und Getränkehersteller, die pharmazeutische Industrie sowie Produzenten von Nahrungsergänzungsmitteln. Mit einem Umsatz von über 2,9 Mrd. EUR im Geschäfts­jahr 2016 gehört das Unternehmen zu den weltweit führenden Anbietern im Markt für Düfte und Aromen. Der Konzern mit Sitz in Holzminden ist mit mehr als 90 Stand­orten in Europa, Afrika, Asien und Amerika vertreten.

http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/ffj.3379/full.

 

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Jim Pittas neuer Präsident und CEO des PMMI

Jim Pittas


PMMI, der amerikanische Verband für Verpackungs- und Verarbeitungstechnik, gibt bekannt, dass Jim Pittas mit Wirkung vom 1. Februar 2018 die Rolle des Präsidenten und CEO des Verbandes übernommen hat. Er tritt damit die Nachfolge von Chuck Yuska an, der nach 27 Jahren an der Spitze in den Ruhestand geht, jedoch bis zu seinem offiziellen Ruhestand im Mai in beratender Rolle aktiv bleibt. Jim Pittas wurde im April 2017 zum Chief Operating Officer ernannt, nachdem er 17 Jahre lang erfolgreich die Pack-Expo-Messen des Verbandes geleitet hatte.

 

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Großer Wirbel um leckeres Eis

Eine Entwicklung aus den USA der 1930er-Jahre geriet in Vergessenheit, bis der ­Brandenburger Wolfgang Brasch das Know-how und die Möglichkeiten dieses ­„Zauberwirbels“ zur Speiseeisherstellung erkannte. Nach dem Fall der Mauer ergriff er die Initiative, und heute ist sein Unternehmen, die Eis-Zauberei, ein Lizenzbetrieb mit Großhandel sowie Spezialmaschinenfertigung und -service.

Von Dr. Jörg Häseler


Die Systemzentrale der Eis-Zauberei befindet sich in Rheinsberg/Brandenburg. Die Mixmaschinen für sogenanntes EiZ und Shakes entsprechend der amerikanischen Erfindung des „Zauberwirbels“ sind derweil in zwanzig Ländern weltweit anzutreffen, darunter in Japan. In Deutschland kann an über 55 Standorten – mobil oder mit festem Standort – zugegriffen werden.

In vielen Lebensläufen war der Mauerfall ein immenser Glücksfall. Wolfgang Brasch lernte am Wochenende nach dem 9. November 1989 in West-Berlin die erwähnte Maschine kennen, die ihn fortan begeisterte. Bereits 1990 machte er sich selbstständig und ging auf Expansionskurs: „War ich anfangs Franchisenehmer, wechselte ich bereits vier Wochen später die Seiten und wurde Fran­chisegeber für eine vereinbarte Region im Nordosten der Neuen Bundesländer“, berichtet er nicht ohne Stolz.

Das Unternehmen, das 2015 sein 25-jähriges Bestehen feierte, hat mittlerweile zehn Mitarbeiter. 1997 startete es mit Fördergeldern der EU und dem Europäischen Sozialfonds die Entwicklung einer eigenen Mix-maschine. Diese sollte vor allem stabiler, leiser und leichter sein und den hygienischen Anforderungen besser entsprechen. Gefördert wurde das Projekt von der Investitionsbank des Landes Brandenburg und der Bürgschaftsbank Brandenburg, denn am Anfang hieß es, das gesamte Gehäuse in Edelstahl zu fertigen und gleichzeitig die Mechanik und Elektrik zu optimieren.

Unterstützt wurde Wolfgang Brasch dabei vom Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik in Berlin. So wurden zahlreiche Versuche mit neuen Materialien und Formen getestet, die zu einer gut designten, transparenteren Maschine führten, die den Kunden den Blick in die ­Produktion erlaubt. „An der heutigen Version haben sich rund zehn Unternehmen beteiligt: von der Elektrik über den Motoren- bis hin zum ­Beleuchtungslieferanten“, berichtet Wolfgang Brasch. „Seit 2003 wird die Maschine gebaut und aufgrund neuer Erfahrungen fortlaufend verbessert.“

Mit jedem EiZ ist ein neues, ganz individuelles Geschmackserlebnis verbunden, denn jeder kann sein eigenes Eis-Produkt designen. „Jeder kann experimentieren, was das Zeug hält, denn jeder bestimmt, was ihm schmeckt“, erläutert Wolfgang Brasch.

Das Herstellprinzip ist einfach: Eine kreisrunde Scheibe von vorgefertigtem Bio-Basis-Eis kommt in einen Mischtrichter, der zuvor in der Maschine befestigt wird. Dieser Trichter mit sternförmigen Ausgang sorgt dafür, dass alle darin befindlichen natür­lichen Zutaten mit dem Basis-Eis zu einem leckeren EiZ vermixt werden, das optisch ansprechend in die Eis­tüte gedrückt dem Kunden überreicht werden kann.

Im Detail funktioniert die Sache so: Der „Eis-Zauberer“ gibt eine Portion des –18 °C kalten Basis-Eises in den zylinderförmigen Mischtrichter, drückt dieses mit dem Bedienhebel nach ­unten und verschließt damit den sternförmigen Ausgang, damit die kleineren Zutaten oder Flüssigkeiten den Trichter nicht vor dem Mix­vorgang verlassen können. Danach ­werden die individuell gewünschten Zutaten zugegeben, und das Mischen beginnt, indem der Bedienhebel nach unten gedrückt und dabei der Mischtrichter samt Inhalt nach oben an den schnell drehenden Wirbler ­geführt wird.

Der Wirbler – jene Erfindung aus den USA – zerkleinert und mixt den gesamten Inhalt zu einer homogenen Masse. Dieser Vorgang dauert nur ­wenige Sekunden, und das frisch ­„gezauberte” Wunsch-EiZ verlässt den Trichter in die Eistüte. Alles wird vom Bediener verfolgt und kann auch vom Kunden mit angesehen werden. Während der Herstellung bleiben die natürlichen Aromen der verwendeten Zutaten sowie deren Inhaltsstoffe erhalten.

Die Reinigung nach dem Misch­vorgang erfolgt mithilfe einer Spülung mit Wasser, das sich in einem Tank im Gerät befindet. „Ist eine gründliche Spülung erforderlich, wird der Wirbler mit Bürste und Tuch von noch anhaftendem Eis befreit und der bisher ­unbenutzte saubere Trichter eingesetzt“, erklärt Wolfgang Brasch. Milch- oder Nussallergiker sowie Personen mit einer Laktoseunverträglichkeit können sich das Produkt unbesorgt schmecken lassen. Der Lizenzpartner ist im Reparaturfall abgesichert, denn das Unternehmen kümmert sich auch um die Wartung der Geräte und sichert im Reparaturfall die Betriebs-fähigkeit der Mixmaschinen binnen 48 h.

Was man schmeckt, sind vor allem regionale Produkte – ohne künstliche Farb- oder Aromastoffe. Ob Sanddorn von den Brandenburger Feldern oder Erdbeeren vom ortsansässigen Obstbauern – die Vielfalt ist schier grenzenlos. Die Beschaffung der Zutaten sichern die Lizenzpartner selbst, wobei Alkohol enthaltende Stoffe eher tabu sind. Dafür gibt es weitere spezielle Zutaten: Bio-Ingwer-Öl, Matcha-Tee oder andere regionale Superfoods.

Die Grundlage aller Geschmacksrichtungen ist das Bio-Basis-Eis – ausgenommen das reine Fruchtsorbet, das sich der Kunde aus den angebotenen gefrorenen Früchten individuell ­zusammenstellen lassen kann. Es gibt vier verschiedene Bio-Basis-Eis-Sorten: zwei Milch- und zwei Reismilchvarianten (vegan und laktosefrei). Alle Basis-Eis-Sorten sind bio-zertifiziert und nach eigener Rezeptur hergestellt. Sie enthalten wenig Zucker sowie Fett und sind daher kalorienarm. „Auch Diabetiker, Menschen mit einer ­Glutenintoleranz und Allergiker ­müssen sich nicht in Verzicht üben: Für sie gibt es Fruchtsorbets“, führt Brasch weiter aus.

Die Lizenzpartner sind für Messeauftritte, Jubiläumsveranstaltung oder Familienfeste zu buchen. Seinen Gästen kann man somit etwas Außer­gewöhnliches bieten. Ein Joghurt-Eis mit Meerrettich? Mehr als 365 Sorten können vor den Augen der Gäste ­zubereitet werden. So kann jeder seine Hausmarke kreieren. Das Unternehmen hilft dabei, die passende Kom­bination zu finden.

Alle Basis-Eis-Sorten sind bio-zertifiziert

Was in das Eis hineinkommt, entscheidet der Kunde. Es können Kräuter, Bonbons, Früchte, Kekse, Nüsse, Gewürze, Kaffee, Tee oder Pralinen verwirbelt werden. Die Hanns G. Werner GmbH & Co. KG, etwa, kooperierte auf der Süßwaren-Fachmesse ISM bereits zum fünften Mal mit Wolfgang Brasch und präsentierte so ihre Dragées und Zuckerstreusel über die Eis-Kostproben.

Ausruhen ist bei Wolfgang Brasch nicht angesagt. So wird an Rezeptoptimierungen gearbeitet: „Der Agaven­dicksaft soll eliminiert werden. Der natürliche Zuckergehalt der Zutaten soll genügen, eventuell unterstützt durch Zugabe von Zucker in Bioqualität. Das Ende der Entwicklungen ist aber ­seitens des Gerätes und des Gesamtkonzeptes nicht erreicht, denn ich will mich der Automatisierung des Vorgangs nicht verschließen.”

 

http://www.eiszauberei.de


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Mit intelligentem Datenmanagement die Welt versüßen

Um Kapazitätsengpässe bei der zentralen Datenverarbeitung zu vermeiden, entschied sich der Süßwarenhersteller August Storck KG für eine IT-Lösung des Datenmanagement-Spezialisten NetApp. Diese ist wirtschaftlich, verfügbar und ausfallsicher. Die Speicher-Effizienz wurde gesteigert und die Zugriffszeiten verkürzt


Die zentrale Datenverarbeitung für die Produktion der Süßwaren von August Storck findet in Halle/Westfalen statt. Seit 2010 dienen hier klassische Metro-Cluster, bestehend aus SAS-Platten, als Primärspeicher – mittlerweile in dritter Generation. Neben virtuellen Windows-Servern beanspruchen Nutzerdaten, unter anderem in Form von Office-Dokumenten und PDFs, Speicherplatz.

Der Speicherplatzbedarf wächst stetig, da neue IT-Systeme und Anwendungen hinzukommen. Gleichzeitig müssen niedrige Zugriffszeiten ­erreicht werden. Bevor Kapazitäts-engpässe aufgrund des wachsenden Datenvolumens drohen konnten, entschied Storck im Jahr 2016 seine virtualisierte VMware-IT-Landschaft zukunftsfähig aufzustellen – und die Controller-Köpfe sowie die dazugehörenden Platten-Shelves in Halle auszutauschen.

Mit den hohen Anforderungen an Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit des Systems wandte sich Storck an die langjährigen Partner NetApp und Computacenter: Der IT-Dienstleister Computacenter berät und unterstützt die IT-Abteilung von Storck seit mehreren Jahren bei IT-Projekten. Der Datenmanagement-Spezialist NetApp ist der einzige Hersteller, der Storage an den Zuckerwaren- und Schokoladenspezialisten liefert.

„Im Segment Storage ist die August Storck KG eine strategische Partnerschaft mit NetApp eingegangen, die in den vergangenen Jahren bestens funktioniert hat“, blickt Malte Rudolf, Teamleiter Server-Infrastruktur bei Storck, zurück. In diesem Zusammenhang verweist er auf die MetroCluster von NetApp, die gemeinsam in Halle, Ohrdruf und Berlin aufgebaut wurden. In diese Referenzliste reihen sich zudem zwei NetApp-Hochverfügbarkeits-Systeme ein. Auf diesen Systemen betreibt Storck in Halle SAP Hana, um beispielsweise das Business Warehouse (BW) für die Echtzeitanalyse großer Datenmengen zu nutzen. Außerdem wird ein FAS6250-Metrocluster für die restlichen SAP-Systeme sowie als zentrales Archivsystem eingesetzt.

Anfang 2017 wurde das All-Flash-System AFF A700 für den MetroCluster in Halle installiert. All Flash erfüllt die Ansprüche am besten, die Storck an Speicherprotokolle, Geschwindigkeiten und Volumen stellt. Zudem lässt sich das ausgewählte System gezielt erweitern, was genügend Handlungsspielraum für die Zukunft offen hält. „Mit Flash kaufe ich Performance und Verfügbarkeit für die nächsten Jahre“, ist Malte Rudolf überzeugt. „Beim primären Speicher geht die Entwicklung eindeutig hin zu All Flash. Diesen Zug lassen wir natürlich nicht an uns vorbeifahren, sondern springen auf“, betont er und bekennt: „Die Performance ist ein Kracher.“

All-Flash-System lässt sich gezielt erweitern

Hardwareaufbau und Speicherkonfiguration des All-Flash-Systems übernahm der Integrationspartner Computacenter. Der IT-Dienstleister stand der IT-Mannschaft um Malte Rudolf zudem beratend zur Seite, als diese die Daten weitestgehend selbst auf das Datenmanagementsystem Ontap9 migrierte.

Nach erfolgreicher Datenmigration erfolgte der Abbau des bisherigen FAS3250-MetroClusters. Über den OnCommand-Unified-Manager behält die interne IT nun Storage, Verfügbarkeit, Kapazität, Performance und Datensicherung voll im Blick, denn dieses Tool warnt, sobald Unregelmäßigkeiten in der Ontap-Umgebung auftreten sollten.

Unter diesen Voraussetzungen konnte die AFF A700 sehr schnell in Betrieb gehen. Besondere Herausforderungen gab es bei der Implementierung und der Migration nicht zu meistern – beides lief reibungslos ab. „Dies spricht für die NetApp-Systeme“, kommentiert Malte Rudolf.

Das Technologie-Upgrade auf All Flash FAS im Rechenzentrum Halle konsolidierte die Speicherlandschaft und führte zur gewünschten Steigerung in der Performance. Durch die Neuinstallation profitiert Storck nun auch von der Inline-Deduplizierung. Diese Funktion bieten die All-Flash-FAS-Arrays von NetApp seit geraumer Zeit.

Datenbankabfragen laufen viel schneller ab

Die Inline-Deduplizierung wird beim Zugriff durchgeführt. „Vereinfacht gesagt, sucht das Feature nach doppelt gesendeten Datenblöcken, die es dann aber nur einmal abspeichert. Wenn beispielsweise zwei Mitarbeiter das gleiche Bild speichern wollen, erfolgt nur ein Schreibvorgang auf Flash. In einer Infrastruktur wie der unseren treten solche doppelten Datenblöcke in einer Vielzahl auf“, erläutert Malte Rudolf begeistert. Diese Storage-Effizienz macht sich bemerkbar. „Wir sparen durch diese Technologie bis zu 40 Prozent an Speicherkapazität ein“, rechnet der Teamleiter vor. Daneben überzeugen ihn Compression und Compaction. Dies sind zwei weitere Inline-Features, die eine All Flash von Haus aus mitbringt, und durch die Anwender Platz auf ihren Systemen sparen.

Darüber hinaus verkürzt die neue Flash-Generation die Latenzzeiten deutlich. Die IT-Abteilung führte vor der Implementierung Geschwindigkeitsmessungen durch, um die tatsächliche Performance zu testen. „Wir waren wirklich hellauf begeistert, wie schnell die Systeme sind“, schildert der IT-Experte den Eindruck, den die Tests bei seiner IT-Crew hinterlassen haben.

Der Nutzer spürt den Geschwindigkeitsvorteil bei seinen normalen Anwendungen – wenn überhaupt – nur bedingt. Dagegen laufen zum Beispiel die Datenbankabfragen wesentlich schneller ab. „Größtenteils liegen wir bei den Zugriffszeiten auf die Speichermedien bei unter einer Milli-
sekunde. Und IOPS jenseits der 100.000 bei weniger als einer Millisekunde Latenz sind riesig“, berichtet Malte Rudolf. „Das erreichen nur All-Flash-FAS-Arrays.“ Somit bietet die installierte All-Flash-Lösung beste Voraussetzungen, die restlichen SAP-Systeme und SQL-Datenbanken, die momentan noch auf der 6250 laufen, auf die AFF A700 zu migrieren.

Der Anwender

Die August Storck KG stellt seit Jahrzehnten hochwertige Zuckerwaren und Schokoladen-Spezialitäten her. 1903 als Bonbonfabrik gestartet, ist das Unternehmen bis heute in Familienbesitz und gehört zu den zehn größten Süßwaren­herstellern der Welt. Es beliefert über 100 Länder weltweit mit Marken wie Toffifee, Merci, Werther‘s Original, Knoppers oder nimm2. Über 5.800 Mitarbeiter sind an den Produktionsstandorten in Berlin-Reinickendorf, Halle/Westfalen und Ohrdruf sowie bei internationalen Tochtergesellschaften tätig.

 

http://www.netapp.com
http://www.computacenter.com
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Go-live nach vier Monaten

Das SAP-Systemhaus Innovabee hat beim Bremer Honig- und Süßstoff-Spezialisten Sonnentracht in sehr kurzer Zeit SAP S/4Hana installiert und zum Laufen gebracht.


Seit mehr als 100 Jahren produziert und importiert die Walter-Lang-Gruppe Honig aus allen Kontinenten der Erde. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Honig­spezialitäten in Bio-Qualität. 2001 hat Gerrit Lang die Sonnentracht GmbH gegründet, die sehr eng mit dem Unternehmen seines Vaters Walter kooperiert. Neben der betriebseigenen Imkerei hat sich Sonnentracht auf die Herstellung und Abfüllung von Honig, alternativen Süßungsmitteln und Kokosprodukten spezialisiert. Auch hier gelten höchste Ansprüche an Sortenreinheit und Nachhaltigkeit.

Weil Nahrungsmittel im Allgemeinen und Bio-Produkte im Speziellen strengen Qualitätsrichtlinien unterliegen, ist die Chargenverfolgung ein für Sonnentracht sehr wichtiges Thema. „Für uns als produzierendes Unternehmen der Lebensmittelbranche hat das Thema Rück­verfolgbarkeit einen hohen Stellenwert. Nicht nur müssen alle Prozesse – vom Einkauf über die Produktion bis hin zum Verkauf – stets nachvollziehbar sein. Wir sind auch verpflichtet, ­jeden Wareneingang mit ­einer Charge zu versehen“, sagt Geschäftsführer Gerrit Lang.

Bislang mussten solche speziellen ­Anforderungen IT-seitig aufwendig programmiert werden. Nun hat die Sonnentracht GmbH mit Innovafood eine Branchenlösung auf Basis von SAP S/4Hana im Einsatz, bei der branchenspezifische Funktionen wie die Chargenverwaltung bereits im Standard enthalten sind. Dies gilt auch für die Fassverwaltung, die im Walter-Lang-Folgeprojekt zum Einsatz kommen wird.

SAP S/4Hana beschleunigt die Kerngeschäftsprozesse Zusätzlich profitiert Sonnentracht bei branchenübergreifenden Prozessen wie der Finanzbuchhaltung oder dem Vertrieb von den umfassenden Funktionen und der hohen Performance des Systems. Denn SAP S/4Hana steht für ein drastisch vereinfachtes Datenmodell und nie dagewesene kurze Reaktionszeiten. Die Firma ­Sonnentracht GmbH kann damit zum Beispiel ihre Geschäftsprozesse in Echtzeit steuern und auf Knopfdruck aktuelle Analysen abrufen. „Mit Innova­food profitieren wir gleich zweifach: Die ­Lösung deckt alle Branchenspezifika umfassend ab und sorgt zudem für deutlich schnellere Durchlaufzeiten bei den Kerngeschäftsprozessen“, ­erläutert Gerrit Lang.

Ein zusätzliches Plus für ihn als ­Geschäftsführer des Familienunternehmens war die äußerst zügige ­Einführung von SAP S/4Hana. „Innova­bee bietet mit ‚SAP flink eingeführt‘ eine Einführungsmethodik, die ­gerade für uns als mittelständisches Unternehmen viele Vorteile vereint: eine leistungsfähige SAP-Branchenlösung zum Festpreis, eine schlanke Einführung und die Tatsache, dass wir sehr schnell produktiv damit arbeiten können.“

„‚SAP flink eingeführt‘ funktioniert nach dem Prototypen-Ansatz“, erläutert Christian Schweizer, der Project Manager bei Innovabee. „Dabei werden zunächst die kundenindividuellen Angaben aufgenommen. Anschließend nimmt Innovabee die Grund­einstellungen vor und stellt die ­ver­einbarten Strukturen, Funktionen, Prozesse und Formulare bereit.“ ­Danach werden die Key User ­geschult. Falls es noch Anpassungsbedarf gibt, werden die Anforderungen als ­Systemdelta noch vor dem Echtstart aufgenommen, konzipiert, realisiert und getestet. Es folgen Integrationstest, Abnahme und Produktivsetzung des Systems.

Alle diese Schritte wurden innerhalb von lediglich vier Monaten umgesetzt. Im November 2016 ging mit der ­Sonnentracht GmbH die erste von drei Gesellschaften der Walter-Lang-Gruppe live. Im April 2017 folgten dann die Firmen Walter Lang GmbH sowie die Atrium Import GmbH. „Dank der durchdachten Einführungsmethodik und dem hohen persönlichen ­Einsatz der Innovabee-Berater konnte das Projekt ‚on time‘ und ‚in budget‘ umgesetzt werden“, betont Gerrit Lang. „Und nach den ersten Wochen im ­Einsatz können wir sagen: Wir haben die richtige Wahl getroffen.“


Über Innovabee

Die Innovabee GmbH in Waiblingen bietet als SAP-Partner dem Mittelstand bezahlbare und leistungsfähige SAP-Lösungen. Die Firma wurde als „SAP Systemhaus des Jahres 2017“ ausgezeichnet und ist kompetenter Partner bei der Einführung von SAP-Lösungen für ERP, CRM, Finance und Analytics. Als SAP-Gold-Partner bietet das Unternehmen den Kunden vorkonfigurierte Branchenlösungen – schlank, effizient und zum Festpreis.

 

http://www.innovabee.com


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Dr. Karl Gschwend hat Hochdorf-Gruppe verlassen


Das langjährige Geschäftsleitungsmitglied Dr. Karl Gschwend, Managing Director Strategic Projects, hat die Hochdorf-Gruppe mit Erreichen des Pensionsalters Ende Januar 2018 verlassen. Dr. Gschwend übernahm 1998 die Werksleitung des damals ein­zigen Hochdorf-Werks in Hochdorf/Schweiz. Nach dem Kauf des Werks in Sulgen übernahm er zwischenzeitlich die Geschäftsführung der Schweiz. Milchgesellschaft AG. Von 2006 bis 2014 war er als Geschäftsführer der Hochdorf Nutritec AG verantwortlich für die beiden Werke in Hochdorf und Sulgen.

 

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Verpackungslinie für Süßwaren kundenspezifisch konfigurierbar

Hugo Beck, weltweit führender Hersteller horizontaler Flowpack-, Folienverpackungs- und Druckweiterverarbeitungsmaschinen, bedient mit den jüngsten Flowpack-Maschinen des Unternehmens die hohen Anforderungen an die Pralinen- und Süßwarenpräsentation im Verkauf.


Die Verpackungslinie Flowpack X-D von Hugo Beck Maschinenbau, Dettingen, lässt sich für optimierte Ergebnisse kundenspezifisch konfigurieren – so auch seit Kurzem für die Herstellung attraktiver Display-Verpackungen, die eine stehende, verkaufswirksame Präsentation in den Ladenregalen ermöglichen. Dabei lassen sich ganz unterschiedliche Folientypen verarbeiten, und in der speziellen Anwendung wird ein Header zum Aufbringen eines Etiketts erzeugt, wodurch die Flowpack-Verpackung eine höhere Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Das mitlaufende Querschweiß­aggregat sorgt mit einer kontinuierlichen Querschweißung für hohe Produktionsleistungen, während es gleichzeitig mittels zweier Querschweißprofile den unverwechselbaren Header herstellt. Die Anreihung der Packungen erfolgt dann per Staueintaktung oder berührungslos über Kaskadenbänder. Dabei kann auf einer Verpackungsseite ein bunt bedruckter Karton mit Produktinformationen und dem Mindesthaltbarkeits­datum eingeschoben werden.

Als zusätzliches Equipment sind unter anderem ein Folienwechsel­automat, eine Steuerung zur Ausrichtung der bedruckten Folie, verschiedene Bandarten für den Einlaufbereich sowie speziell ausgeführte produktberührende Teile erhältlich. Die Produktionsleistung erreicht bis zu 200 Takte pro Minute.

Wie alle kontinuierlichen Flowpack-Maschinen von Hugo Beck, ist die Flowpack X-D mit einer Motioncontrol-Servoachssteuerung und einem Siemens-Sinamics-Umrichter der jüngsten Generation ausgestattet. Dies sorgt für reproduzierbare Verpackungsergebnisse in hoher Qualität sowie für eine hohe Maschinenverfügbarkeit auch im Dreischichtbetrieb. Hinzu kommt eine leichte Bedien­barkeit per Touchscreen und Datenspeicher.

„Flowpack-Maschinen eignen sich ideal für Süßwarenverpackungen, bei denen es auf eine besonders hohe Dichte und Stabilität ankommt“, betont Timo Kollmann, Vertriebsleiter bei Hugo Beck. „Die Flowpack X-D kann problemlos an unterschiedliche Produkte und Abmessungen angepasst werden – ganz nach Kundenwunsch. So sind immer optimale Ergebnisse gewährleistet.“

System ist in zahlreichen Varianten erhältlich

Für die verschiedensten Anforderungen an Süßwarenverpackungen sind die Flowpack-Maschinen von Hugo Beck in zahlreichen Varianten erhältlich. Verarbeitet werden vielfältige Folientypen – von heiß- und kalt­siegelfähigen über metallisierte und papierbeschichtete Folien bis hin zu Verbundfolien. Auch bei hochfeinen und transparenten Polyolefin-Folien, die besonders zum Schrumpfen geeignet sind, besitzt das Unternehmen eine langjährige Erfahrung.

Durch intelligente Servotechnik, die Modularität aller Bauteile sowie die sichere Verkettung mit vor- und nachgelagerten Produktionseinheiten können ganz unterschiedliche Verpackungsarten realisiert werden. Für Folienverpackungen in Sonderformen – etwa achteckig mit Auf­reißfaden, rautenförmig mit über­lappender Schweißnaht oder mit Ionisierung am Boden, die sich dann eng anliegend und faltenfrei schrumpfen lassen – sind spezielle Querschweiß- und Längsschweißelemente einsetzbar.

 

http://www.hugobeck.de


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Haas ist nunmehr Teil der Bühler-Gruppe


Die Haas-Gruppe, Weltmarktführer für die Herstellung von Produktionsanlagen für Waffeln, Kekse und Süßwaren, ist jetzt Teil der Bühler-Gruppe. Nach der Zustimmung der relevanten Wettbewerbsbehörden erfolgte das Closing der Transaktion im Januar 2018.

Während Bühler mit dieser strategischen Akquisition sein Produktportfolio im Bereich Consumer Foods komplettiert, erhält Haas Zugang zu den Ressourcen des weltweiten Bühler Verbunds, vor allem der rund 100 Servicestationen und des Innovations-Netzwerks. „Wir schlagen damit ein neues Kapitel im Consumer-Food-Markt auf und fühlen uns durch die breite Zustimmung vieler Kunden und Mitarbeitenden bestätigt“, sagt Bühler-CEO Stefan Scheiber.

Der Waffel- und Keksanlagenspezialist Haas erwirtschaftet mit weltweit 1.750 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 300 Mio. EUR und ist in sechs Ländern mit eigenen Produktionsstätten aktiv. Mit dem jetzt abgeschlossenen Transfer des Unternehmens zu Bühler wollen die Alteigentümer langfristig die erfolgreiche Weiterführung des Geschäfts sicherstellen.

 

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Lückenlose Rückverfolgbarkeit erhöht Produktsicherheit

Papiersäcke bieten einen sehr guten Produktschutz für die Verpackung pulverförmiger Lebensmittel wie Mehl, Stärke, Backmischungen oder Milchpulver. Zudem stellen die Hersteller deren lückenlose Rückverfolgbarkeit sicher, um ihren Kunden uneingeschränkte Produktsicherheit zu bieten.


Ein Rückruf von Papiersäcken kommt äußerst selten vor“, versichert Dag Kretschmer, Mitglied der Gemeinschaft Papiersackindustrie e. V. (GemPSI). „Der häufigste Anwendungsfall ist im Rahmen eines Audits. Da zeigen wir den Kunden auf, dass wir eine lückenlose Rückverfolgbarkeit gewährleisten können.“

Die Pflicht zur Rückverfolgbarkeit basiert auf der EU-Verordnung Nr. 178/2002. Sie formuliert für alle Mitgliedstaaten verbindliche, allgemeine Grundsätze des Lebensmittelrechts. Diese werden in der EU-Rahmenverordnung 1935/2004, Artikel 17, für Verpackungen konkretisiert. Demnach müssen auch alle Verpackungshersteller, die innerhalb der Liefer­kette von Lebens- und Futtermitteln agieren, jederzeit genau darüber Auskunft geben können, woher die Rohstoffe für die Verpackung kamen, wann sie auf welcher Maschine hergestellt und wohin sie geliefert wurden. Weiterhin ist Rückverfolgbarkeit ein Teilaspekt der DIN ISO 9001, nach der alle Papiersackhersteller in Deutschland zertifiziert sind.

„In erster Linie sorgt die Rückverfolgbarkeit für die Sicherheit der Ver­braucher“, erläutert Dag Kretschmer. „Lebensmittel müssen in sicheren und qualitativ einwandfreien Verpackungsmitteln verpackt werden, von denen keine Gefährdung für Gesundheit oder Wohlbefinden ausgehen.“ Papiersäcke für Mehl, Backmischungen oder Lebensmittelzusatzstoffe kommen direkt mit ihrem Füllgut in Berührung. Hier könnte es theoretisch zu Kontaminationen oder Migrationen von Fremdstoffen in das Nahrungsmittel kommen.

Kraftsackpapier wird ausschließlich aus Frischfaser hergestellt, und bei der Papiersackproduktion werden nur lösemittelfreie Farb- und Klebstoffe verwendet. Damit sorgt die deutsche Papiersackindustrie für maximierte Sicherheit, damit keine Rückstände von Mineralöl oder anderen schädlichen Stoffen in die Lebensmittel gelangen können. „Die Rückverfolgbarkeit ist natürlich trotzdem gewährleistet, damit wir im seltenen Fall einer Kundenrückfrage schnell den Mangel identifizieren können“, sagt Dag Kretschmer. „Dabei ist das A und O die Kennzeichnung und detaillierte Dokumentation der Materialverbräuche und der Warenströme.“

Die für die Papiersackherstellung angelieferten Rohstoffe werden seitens der Lieferanten mit eindeutigen Chargennummern gekennzeichnet. Diese fließen in das Warenwirtschaftssystem des Papiersackherstellers ein. „So wird bei der Papiersackproduktion im Produktionsprotokoll genau festgehalten, welches Material aus welcher Charge in einem bestimmten Produktionsauftrag verwendet wurde“, beschreibt Dag Kretschmer das Verfahren in der Praxis. „Zudem wird die Produktion ebenfalls mit Chargennummern gekennzeichnet. Dies kann offen sichtbar auf dem Papiersack oder versteckt erfolgen, zum Beispiel in einer Klebenaht unter dem Ventil oder unter dem Standbodenblatt.“

Besteht später beim Kunden ein technisches Problem mit einem Sack, lässt sich anhand dieser Nummer nachvollziehen, wann der Sack mit welchem Material auf welcher Maschine produziert wurde. Der Papiersackhersteller kann entsprechend prüfen, ob es sich um eine einmalige kurzzeitige Qualitätsabweichung handelt oder ob noch weitere Chargen betroffen sein könnten, die zurückgerufen werden müssen.

Durch Verpackungsgrößen von maximal 25 kg Gesamtgewicht und dadurch kleineren Produktchargen lassen sich Papiersäcke einfach rückverfolgen und fehlerhafte Produkte schnell ausfindig machen. Bei Nahrungsmitteln wie bestimmten Milchpulvern wird durch Aufdrucken von Seriennummern sogar eine Rückverfolgbarkeit bis auf den einzelnen Sack ermöglicht.

 

http://www.papiersack.de


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Rovema gewinnt diesjährigen iF Design Award


Rovema hat den iF Design Award 2018 gewonnen und zählt somit zu den Preisträgern des weltweit renommierten Design-Labels. Prämiert wurde das User Interface Rovema HMI in der Disziplin Communication, Kategorie Apps/Software. Der Preis wird einmal im Jahr von der weltweit ältesten unabhängigen Designinstitution, der iF International Forum Design GmbH in Hannover, vergeben. Die Zahl der Bewerber war groß: Die Juroren hatten unter 6.400 Einreichungen aus 54 Ländern das begehrte Gütesiegel zu vergeben.

Das Rovema HMI konnte die 63-köpfige, unabhängige internationale Expertenjury durch seinen benutzerzentrierten, prozessorientierten Aufbau überzeugen. Das touchoptimierte User Interface ist konzipiert für die Maschinen und Anlagen des Verpackungsmaschinenherstellers, die weltweit zum Formen, Befüllen, Verschließen, Kommissionieren und für das verkaufs-gerechte Endverpacken eingesetzt werden. Die intuitive Anwendung bietet ein einheitliches Design für alle unterschiedlichen Maschinentypen. Informationen werden kompakt dargestellt, so dass wichtige Prozesswerte unmittelbar und verständlich kommuniziert werden.

 

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Mineralöl-Migration: Video zu Testverfahren


Innovia Films stellt Folien her, die eine bis zu dreijährige Barriere gegen die Migration von Mineralölen bieten. Diese Thematik fand zuletzt in den Medien große Beachtung, denn schließlich ist sie sehr komplex. Es gibt viele unterschiedliche Meinungen, Tests und Daten, die ein Verpackungstechniker berücksichtigen muss.

Innovia Films hat zahlreiche Anfragen zu diesem Thema erhalten, insbesondere Fragen zum Testverfahren. Um mehr Licht in die Angelegenheit zu bringen, hat das Unternehmen ein ausführliches Video produziert, das die Prüfabläufe und die von den Ergebnissen abgeleiteten Schlussfolgerungen untersucht. Das Video ist auf der Website von Innovia Films zu finden: http://www.innoviafilms.com/­applications/packaging/barrier-films/

Im Video behandeln Neil Hudson, Teamleiter Chromatographie, und Gary O’Connor, Leiter analytische Chromatographie des F&E-Teams des Unternehmens, die Prüfmethodik, die Auswahl der Simulanzien und zusätzliche Validierungstests.

http://www.innoviafilms.com/­applications/packaging/barrier-films/

 

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World Cocoa Conference: Forum für den Aufbau von Beziehungen


Die 4. World Cocoa Conference findet vom 22. bis 25. April 2018 in Berlin statt. Die Veranstaltung hat sich als führende Veranstaltung für den globalen Kakaosektor etabliert und vereint die wichtigsten Akteure der Wertschöpfungskette aus der ganzen Welt. Die jährliche Veranstaltung lockt mehr als 1.500 Teilnehmer aus rund 65 Ländern an, die zu Kakaoverarbeitern, Schokoladenherstellern, Regierungsbehörden, Handelsunternehmen, Unternehmen aus Handels­logistik, Finanzen und Versicherungen sowie Zulieferern aus den Bereichen Landwirtschaft und Verarbeitungstechnik gehören. Unter den Ausstellern befinden sich die International Cocoa Initiative (ICI), die Schweizer Plattform für Nachhaltigen Kakao, die Deutsche Initiative für Nachhaltigen Kakao (GISCO) sowie die Barry Callebaut-Gruppe, führender Hersteller von Schokoladen- und Kakaoprodukten.

Durch die Zusammenführung aller Interessengruppen aus produzierenden wie konsumierenden Ländern ist die Konferenz 2018 das ideale Forum, um Probleme in der gesamten Wertschöpfungskette zu untersuchen. Wissen und Ideen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen gehört zu den Hauptzielen der Veranstaltung. Das Konferenzprogramm bietet ausreichend Zeit für Networking und Geschäfte. Der informelle Austausch von Ideen ist genauso wichtig wie die Einsichten, die die Teilnehmer über die Konferenzagenda erhalten. Daher haben die Organisatoren ein Rahmenprogramm zusammengestellt, das den Teilnehmern viele Möglichkeiten bietet, mit anderen Teilnehmern in Verbindung zu treten.

conference.org

 

http://www.worldcocoa


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WDS: Maschinenkonzept für effizientere Produktion


Im Mittelpunkt des Messeauftritts der Winkler und Dünnebier Süßwarenmaschinen GmbH (WDS) stand die jüngste Generation der modularen ConfecEco-Maschinenlinie (Bild), die für kleinere Produktionskapazitäten ausgelegt ist. Blickfang am Stand war eine Maschine des Typs ConfecEco-D. Die ConfecEco-Reihe richtet sich speziell an Start-up-Unternehmen sowie kleine und mittlere Süßwarenhersteller. Ziel ist, dem hohen manuellen und personalintensiven
Anteil in der Produktion maschinell entgegenzuwirken und so den Umsatz zu steigern. Die aus drei modularen Ausbaustufen bestehende Serie eignet sich dazu besonders, da sie den Unternehmen eine kostengünstige Produktionssteigerung bei qualitativ hochwertigen Schokoladen-, Pektin-, Toffee- und Fondant-Produkten ermöglicht. Im jüngsten Entwicklungsstadium verfügen ConfecEco-Anlagen über die Möglichkeit des puderlosen Gießens in Silikonformen. Für Anwender bedeutet dies ein deutliches Plus, weil bei Pektin-, Toffee- und Fondant- Produkten das Gießen von Massen in Puderformen bekanntermaßen anspruchsvoll ist.

 

http://www.w-u-d.com


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tna macht Stärke-Mogul betriebssicherer


tna hat seinen Flaggschiff-Mogul NID M3000 (Bild) aufgerüstet, um die betriebliche Effizienz zu verbessern und sicherzustellen, dass die Ausrüstung den höchsten Hygiene- und Sicherheitsstandards entspricht. Seit der Übernahme des Süßwarenspezialisten NID hat tna erhebliche Investitionen getätigt, um den Entwicklungsprozess zu beschleunigen und die Stärkeformtechnik von NID mit einer Reihe neuer Funktionen auszustatten, die die Betriebssicherheit erhöhen sowie die Qualitätskontrolle und Systemleistung verbessern.

Im Rahmen der jüngsten Aktualisierung werden nun für maximierte Hygiene und Verbrauchersicherheit alle internen Teile des Zuführers und des Staplers, die in regelmäßigem Kontakt mit den Stärkebehältern stehen, aus Edelstahl hergestellt. Überdies wurde die neue Reihe von NID-Mogulsystemen speziell entwickelt, um die jüngste Atex-Richtlinie der EU für den Einsatz von Geräten in explosionsgefährdeten Umgebungen vollumfänglich einzuhalten. Die Einführung Atex-zertifizierter elektrischer Geräte und Temperatursensoren und die Neupositionierung und Neugestaltung wichtiger mechanischer Komponenten, soll die mit dem Umgang mit Stärke verbundenen Gefahren mindern.

 

http://www.tnasolutions.com


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Bosch: Umfassendes Testen vor Ort möglich


Die Laborgießmaschine GML03 von Bosch erlaubt das Testen von Gummi- und Geleeartikeln in kleineren Mengen. Damit können Hersteller vorhandene Produkte weiterentwickeln und neue Rezepte kreieren, ohne ihre regulären Produktionsprozesse unterbrechen zu müssen. Mit einem austauschbaren Pumpensystem und einer Auswahl servogesteuerter Kolben in verschiedenen Größen kann die Maschine eine Vielzahl an Produktformaten wie mono, one shot, gestreift und gestreift mit Füllung als ­Gelees, Bonbons, Toffees, Fondants oder andere Süßwarenmassen verarbeiten. Um einen skalierbaren Prozess sicherzustellen, besitzt das System dieselbe Präzision und Reproduzierbarkeit der Rezepte wie die Industrie­anlagen. Hygienisches Design ist unerlässlich. Daher bestehen alle produktberührenden Teile der GML03 aus Edelstahl und entsprechen damit den FDA-Anforderungen. Durch die Einhaltung von Hygiene- und realen Produktionsstandards können die Ergebnisse von Probeläufen unkompliziert auf bestehende Maschinen und Systeme übertragen werden. So können Hersteller die Markteinführungszeit verkürzen.

 

http://www.boschpackaging.com


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Glatt Ingenieurtechnik: Schnell zu marktreifen Produkten


Der Anlagenbauer Glatt Ingenieurtechnik präsentiert etablierte Verfahren, mit denen Hersteller schnell zu marktreifen Produkten gelangen – entsprechend den globalen Trends hinsichtlich natürlicher respektive gesundheitsfördernder Inhaltsstoffe, Zucker-, Salz- oder Fettreduktion sowie Transparenz und Nachhaltigkeit im Herstellungsprozess. Ob Knisterzucker, ätherische Öle oder Vitamine für Sportlernahrung oder Nahrungsergänzung – Glatt entwickelt dafür gemeinsam mit seinen Kunden individuelle, sichere Prozesse, produziert Produktmuster, kümmert sich um die Skalierung und plant wirtschaftlich ausgelegte, energieeffiziente Produktionsanlagen. Ausgereifte Verfahren wie die Wirbelschicht- und Strahlschichttechnologien von Glatt ermöglichen es den Ingredient-Herstellern, Trendideen zügig in marktreife Produkte umzusetzen, die die Erwartungen der Lebensmittelhersteller und Verbraucher erfüllen. So können etwa hochwertige Pulver oder Mischungen mittels Sprühagglomeration in homogene und hervorragend lösliche, poröse Granulate für Instantprodukte verwandelt werden.

Anuga FoodTec, Halle 4.2, Stand A 68

 

http://www.glatt.com


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Multivac mit vielseitigen Inspektionslösungen vertrete


Multivac Marking & Inspection stellt sein umfassendes Portfolio an linienfähigen Kennzeichnungslösungen und Inspektionssystemen für die Lebensmittelindustrie vor. Aus dem Bereich Inspektionslösungen werden unter anderem das Röntgeninspektionssystem Baseline I 100 (Bild) sowie der I 410 für optische Inspektionsaufgaben präsentiert. Als kostengünstiges Einstiegsgerät detektiert der I 100 zuverlässig Fremdkörper aus Metall, Glas, Knochen,
Stein, Keramik oder dichtem Kunststoff, er kann jedoch auch zur Vollständigkeitsoder Füllstandskontrolle sowie zur Prüfung der Unversehrtheit der Produkte eingesetzt werden. Die Anwendungsmöglichkeiten des I 410 reichen von der Vollständigkeitskontrolle der Packung über die Anwesenheits- und Positionskontrolle des Etiketts bis zur Überprüfung des Drucks – inklusive Muster- und Texterkennung, Textprüfung, Lesbarkeits- und Codekontrolle. Dank der hochauflösenden Zeilenkamera sowie leistungsstarker Bildverarbeitung lässt sich eine zuverlässige Qualitäts- und Kennzeichnungskontrolle von oben und von unten durchführen.

Anuga FoodTec, Halle 9.1, Stand A 20

 

http://www.multivac.com


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Multipond: Neues Übergabesystem löst Verpackungsproblem


Das Verpacken länglicher Produkte wie etwa Salzstangen ist nach wie vor mit großen Herausforderungen verbunden. Das Verwiegen derartiger Produkte ist eine Sache – die Portionen jedoch vollautomatisch und ausgerichtet in der Verpackung zu platzieren, eine andere. Multipond hat hierfür eine pfiffige Lösung entwickelt: Ein neues Übergabesystem mit integrierter Robotertechnik. Es handelt sich dabei um das laut Hersteller weltweit erste Übergabesystem mit integrierter Robotertechnik in Kombination mit einer Mehrkopfwaage. Der integrierte 6-Achsen- Knickarmroboter, ein rundum beweglicher, voll programmierbarer Arm, holt mit seinem Vierfachwerkzeug zeitgleich zweimal zwei Portionen von der Mehrkopfwaage ab und packt diese fein säuberlich in die dafür vorgesehenen Trays. Bisher war dazu sehr komplexe Mechanik oder gar Handarbeit nötig. Ein großer Vorteil des Übergabesystems ist die hohe Flexibilität: Jeder seiner zahlreichen Bewegungsabläufe ist frei programmierbar. Die Leistung des Übergabesystems beläuft sich auf bis zu 60 Packungen pro Minute – ein Rekordwert für derartige Produkte.

Anuga FoodTec, Halle 7.1, Stand C 88/D 89

 

http://www.multipond.com


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Hastamat zeigt innovative Highspeed-Lösungen


Hastamat präsentiert unter anderem seine kontinuierliche vertikale Schlauchbeutelmaschine RM-270 für das Hochleistungssegment (Bild) in Verbindung mit einem Produktübergabesystem. „Durch die geringe Bauhöhe des Aggregats vereinen wir hohe Geschwindigkeit mit maximaler Produktschonung“, sagt Olaf Piepenbrock, Geschäftsführender Gesellschafter von Hastamats Mutterunternehmen Piepenbrock. Die Maschinen in modularer Edelstahlbauweise und Hygienic Design können optional mit Wasser- und Staubschutz ausgeliefert werden. Antriebselemente und Produktseite sind dabei baulich klar voneinander getrennt, was die Zugänglichkeit für Wartungs- und Reinigungszwecke erleichtert. „Bei einer Leistung von bis zu 220 Beuteln pro Minute deckt die RM-270 alle Formatbereiche und Beutelformen ab. Unterschiedlichste Arten von Dosieraggregaten und Sonderapplikationen lassen sich flexibel integrieren“, nennt Olaf Piepenbrock weitere Vorteile der Maschine. Hastamat zeigt sie in Verbindung mit einem Produktübergabesystem, das die Schnittstelle zum weiteren Equipment im Verpackungsprozess bildet.

Anuga FoodTec, Halle 9.1, Stand A 41

 

http://www.hastamat.de


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