Berthold Technologies stellt neue Behältersonden mit abschraubbaren Kunststoffkappen vor. Diese PEEK-Kappen mit Innengewinde können bei Bedarf vor Ort gewechselt werden. Des Weiteren wurde die Antennentechnik im Inneren der Sonde neu entwickelt. Sie halbiert die Transmissionsverluste durch bessere Anpassung und Feldfokussierung. Dies sorgt für höhere Messgenauigkeiten und bietet mehr Dynamik.
Je nach Prozess kann es erforderlich sein, die Behältersonde von Zeit zu Zeit zu spülen. Daher bietet der Hersteller genau wie beim Vorgängermodell zwei Varianten – mit und ohne Spülvorrichtung. Ein integrierter Temperatursensor in der Variante ohne Spülvorrichtung ermöglicht eine Temperaturkompensation ohne zusätzlichen Montageaufwand.
Darüber hinaus werden die Behältersonden standardmäßig mit Ausbauhilfe geliefert. Durch zwei große Ringschrauben auf der Frontseite der Sonde lässt sich diese einfach demontieren. Beispielsweise bei Zuckerkristallisatoren kleben die Behältersonden prozessbedingt oft fest. In diesem Fall können zur Demontage die Ringschrauben durch längere Schrauben ersetzt werden. Diese drücken am Prozessflansch die Sonde aus dem Einbau heraus. Als Prozessanschluss stehen unterschiedliche Flanschvarianten und -größen zur Verfügung.
Die repräsentative Mikrowellen-Transmissionstechnik ermöglicht eine sehr genaue und zuverlässige Messung. Dazu durchdringen Mikrowellen das zu messende Material. Durch die dielektrischen Eigenschaften von Wasser kommt es zu einer starken Wechselwirkung der Mikrowelle, die als Amplitudendämpfung und Phasenverschiebung messbar ist. So lässt sich der Wassergehalt sehr genau bestimmen.
Die Sonden werden in die Behälterwand eingebaut, sodass Sende- und Empfangsantenne vom Produkt umströmt werden. Sie können für die Messung von Konzentration, Trockenmasse oder Feuchtegehalt bei Flüssigkeiten, Pasten und Pulvern eingesetzt werden.