Südzucker meldet leichten Umsatzrückgang
Die Südzucker AG hat einen Umsatzrückgang in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2024/25 (28. 2.) auf 7,46 (Vorjahr: 7,78) Mrd. Euro verzeichnet.
Das Konzern-EBITDA ging deutlich auf 502 (Vorjahr: 1,12 Mrd.) Mio. Euro zurück, das operative Konzernergebnis sank im Berichtszeitraum deutlich auf 236 (Vorjahr: 860) Mio. Euro. Wie der Konzern berichtete, war der Umsatz in den Segmenten Spezialitäten, CropEnergies und Stärke rückläufig, während er im Segment Zucker auf Vorjahresniveau lag und im Segment Frucht leicht anstieg.
Im Segment Zucker konnte die deutlich gesteigerte Absatzmenge laut Unternehmen die rückläufigen Preise nicht mehr kompensieren; der Umsatz erreichte im Berichtszeitraum mit 3,104 (Vorjahr: 3,106) Mrd. Euro nur noch das Vorjahresniveau. Die EU-Preise gingen im Geschäftsjahresverlauf immer stärker zurück und fielen zu Beginn des neuen Zuckerwirtschaftsjahres 2024/25 nochmals deutlich. Als Folge verzeichnete das Segment Zucker im dritten Quartal 2024/25 erstmals einen operativen Verlust.
Zweite Auflage der ProSweets Cologne Guided Tours von sweets processing
Das Fachmagazin sweets processing bietet in Kooperation mit der Koelnmesse Guided Tours im Rahmen der ProSweets Cologne 2025 an. Hierbei wird der Fokus auf die gesamte Wertschöpfungskette gelegt.
Am 3. und 4. Februar 2025 erfolgt der Start jeweils um 12.15 Uhr am Messestand von Sweets Global Network in der Passage zwischen den Hallen 10 und 11.
Die Guided Tours sind von Sweets Global Network organisierte geführte Touren über die ProSweets Cologne (Halle 10.1) mit jeweils vier Ausstellern. Die Mitarbeitenden der ausstellenden Unternehmen referieren rund 12 Minuten über ihr Portfolio und neue Highlights. An der Tour können maximal 20 Personen teilnehmen. Die Gesamtdauer beträgt 60 Minuten. Die Vortragssprache ist Englisch, in Deutsch bei Bedarf.
Am 3. Februar endet die Tour beim Sweet Week Production Summit, der in Halle 10.1 am Stand E 80 um 13.30 Uhr startet. Zutaten stehen genauso im Fokus wie technologische Anwendungen und Verpackungsmaschinen. Ebenso geht es um nachhaltige Verpackungsmaterialien, die in der Branche zunehmend zum Einsatz kommen. Neben dem fachlichen Programm besteht selbstverständlich die Möglichkeit des Netzwerkens. Enden wird die Tour am Montag an der Bühne mit dem Programm für Produktionsleiter*innen, am Dienstag am Startpunkt.
Anmeldung unter:
www.sg-network.org/de/events/forms/workshop-1-normal_234 www.sg-network.org/en/events/forms/workshops-normal_234
FFI stärkt seine Mitgliedschaft – Knappe + Lehbrink nun Teil des Verbands
LoeschPack und Hastamat zeigen Verpackungskompetenz auf der ProSweets
Mit der LTM-DUO Kombilinie zeigt der fränkische Verpackungsmaschinenhersteller LoeschPack seine kompakte und effiziente Lösung zum Verpacken von Schokoladentafeln.
Die vertikale Schlauchbeutelmaschine RM-270 von Hastamat stellt pro Minute bis zu 220 Beutel her. Dabei deckt sie alle Formatbereiche und Beutelformen ab. Auch neue Hüllstoffe lassen sich einfach verarbeiten. Davon können sich Messebesucher mit dem dort gezeigten Doystyle Beutel aus papierbasiertem, recycelbarem Material überzeugen. Ob pulvrig, stückig, pastös, flüssig, bruchempfindlich, stangenförmig, frisch oder tiefgefroren: Die Maschine in hygienischer Edelstahlbauweise verpackt eine Vielzahl an Produkten flexibel nach Kundenanforderung. Mit wenigen Handgriffen lässt sie sich auf das jeweilige Produkt umstellen. Unterschiedliche Dosieraggregate und Sonderapplikationen lassen sich einfach integrieren. Die Einheit von Maschinengehäuse und Schaltschrank ermöglicht eine unkomplizierte Wartung sowie eine schnelle Reinigung.
Mintel veröffentlicht globale Lebensmittel- und Getränketrends für 2025
Im neuen Trendreport für 2025 prognostiziert das internationale Marktforschungsunternehmen Mintel Group Ltd, welche vier Trends die globale Lebensmittel- und Getränkeindustrie in den nächsten Jahren nachhaltig verändern werden.
„2025 und darüber hinaus werden wir einen stärkeren Fokus auf den Blutzuckerspiegel und die hormonelle Gesundheit sehen. Lebensmittel und Getränke werden darüber hinaus eine wichtigere Rolle für die mentale Gesundheit spielen“, heißt es in der Pressemitteilung der Marktforscher. Zudem werde es zu einer stärkeren Diversifizierung der Beschaffung von Inhaltsstoffen kommen. „Gleichzeitig brauchen wir eine Vermenschlichung der Technologie, weil viele Verbraucher über deren Einsatz zur Herstellung, Veränderung und Produktion von Lebensmitteln besorgt sind", schreibt Mintel weiter.
Die vier wichtigsten Lebensmittel- und Getränketrends für 2025 sind laut Mintel „Nährwerte, Nährwerte, Nährwerte“, „Rebellion gegen die Regeln“, „Kettenreaktion“ und „Hybridernten“. Im Hinblick auf Nährwerte werden etwa Medikamente zur Gewichtsabnahme wie Ozempic immer beliebter, wodurch sich die Wahrnehmung der Konsument:innen verändert. Lebensmittel werden zur Medizin, und zugesetzte funktionale Inhaltsstoffe helfen, den täglichen Nährstoffbedarf zu decken.
Bei der Rebellion wollen die „perfekt unperfekten" Verbraucher die gängigen Lebensmittel- und Getränkeregeln brechen und erhoffen sich dabei Unterstützung von innovativen Unternehmen. Die Marktforscher gehen überdies davon aus, dass es immer häufiger zu Versorgungsengpässen kommen wird. Deshalb müsse die Branche als Kettenreaktion den Konsumenten Mut machen, neuen Herstellungsmethoden, Inhaltsstoffen und Geschmacksrichtungen zu vertrauen. Und schließlich müssten Lebensmittel- und Getränkeunternehmen zeigen, wie bei Hybridernten Technologie und Landwirtschaft zum Wohle der Verbraucher, Landwirte und der Umwelt Hand in Hand arbeiten können.
Orbis Europe expandiert weiter: neue Produkte und Märkte im Fokus
ProSweets 2025: neue Verpackungslösungen für kreative Schokoladenprodukte von Sacmi
Neues Funktionssystem von Hydrosol löst Herausforderungen bei der Herstellung
Roland Thiemann ist neuer Director der Anuga FoodTec
Roland Thiemann (47) tritt die Nachfolge von Matthias Schlüter an, der nach 24 Jahren bei der Koelnmesse das Unternehmen Ende 2024 auf eigenen Wunsch hin verlassen hat.
Thiemann verfügt über umfangreiche Erfahrung in der internationalen Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Zuletzt unterstützte er als unabhängiger Berater Unternehmen in Australien und Deutschland bei der Entwicklung von Innovations- und Markenstrategien, Produktneuheiten und nachhaltigen Verpackungslösungen. Seine Expertise in Go-to-Market-Strategien und der erfolgreichen Markteinführung neuer Produkte qualifiziert ihn ideal für die strategische Weiterentwicklung der Anuga FoodTec.
Während seiner Tätigkeit bei Modus Brewing, einer unabhängigen Brauerei in Australien, etablierte Thiemann zahlreiche wegweisende Produkte, darunter neue Prozessinnovationen im Bereich alkoholfreies Bier und eine von Künstlicher Intelligenz entwickelte Bierkreation. Mit seiner Kombination aus technologischem Know-how und strategischer Markenführung werde er die Anuga FoodTec in eine innovative und zukunftsorientierte Richtung lenken, heißt es in der Mitteilung der Koelnmesse. „Mit ihrer internationalen Strahlkraft und ihrem Fokus auf zukunftsweisende Themen ist die Anuga FoodTec eine Schlüsselakteurin in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Ich freue mich sehr darauf, diese Rolle weiter zu stärken und damit neue Impulse für die Branche zu setzen“, erklärte Thiemann.
FFI setzt Standards für CO2-Bilanzierung von Faltschachteln
Der Fachverband Faltschachtel-Industrie (FFI) hat einen neuen Arbeitskreis „Environmental Social Governance“ (ESG) gegründet.
Beim Auftakttreffen Anfang Dezember waren sich die mehr als 20 Vertreter aus FFI-Mitgliedsunternehmen einig, dass eine standardisierte CO2-Prozesslandkarte für Faltschachtel-Unternehmen als neutrale Muster-Vorlage des Verbands die Voraussetzung für eine sinnvolle Bilanzierung der eigenen CO2-Emissionen des Unternehmens sowie für einen vergleichbaren Ausweis dieser Kennzahl zum Beispiel in den Umweltberichten der Branchenunternehmen ist.
Zudem wurde ein Informations- und Erfahrungsaustausch über den „ökologischen Rucksack“, den zugekaufte Werkzeuge und Materialien mitbringen, als weitere bedeutende Arbeitskreis-Aufgabe identifiziert. Welche Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind wesentlich, um sie individuell zu berücksichtigen, und welche brauchen aufgrund eines nur geringen Beitrags lediglich mit Pauschalen berücksichtigt werden? Mit solchen Fragen wird man sich ebenso auseinandersetzen wie mit Empfehlungen zu Berechnungsgrundlagen und der Datenübermittlung durch die Lieferanten.
FFI-Branchenstandards können hier laut Mitteilung eine sinnvolle Orientierung bieten, da sie letztlich auch die Glaubwürdigkeit der ermittelten CO2-Unternehmensdaten der FFI-Mitgliedsunternehmen fördern.
Weitere Themen wie die Bewertung automatisierter CO2-Analysetools oder rechtlich verbindliche Umweltberichtspflicht wurden ebenfalls auf die Agenda des Folgemeetings im Frühjahr 2025 gesetzt. Christian Schiffers, FFI Geschäftsführer, äußert sich dazu wie folgt: „Die neue ESG-Plattform des FFI kann den Unternehmen bei der Weiterentwicklung ihrer strategischen Umweltziele helfen. Durch den Informations- und Erfahrungsaustausch können die Unternehmen unserer Branche Erkenntnisse ableiten, um geeignete Strategien und Maßnahmen für ihre Produktion und ihre Produkte im Hinblick auf die Verbesserung ihrer CO2-Bilanz zu entwickeln.“