Somic-Gründer und Verpackungsvisionär Manfred Bonetsmüller verstorben
Sein Erfindergeist und seine Persönlichkeit prägten das Unternehmen aus dem oberbayerischen Amerang über mehr als 40 Jahre.
Manfred Bonetsmüller erkannte bereits 1974 die großen Chancen der Automatisierung in der Lebensmittelherstellung. Er gründete die Firma Somic und trieb die technischen Innovationen von da an kontinuierlich voran.
Das von Manfred Bonetsmüller entwickelte modulare Grundprinzip der Somic-Endverpackungsmaschinen ist bis heute einer der Schlüssel für den Erfolg des Unternehmens. Sie erlaubt höchste Leistung auf kleinster Fläche und kann individuell auf jede Verpackungsaufgabe angepasst werden. Vom einfachen Tray Packer, über Deckel-Tray Packer bis hin zu komplexen Wraparound Packern sind Somic-Maschinen in den Bereichen Food, Non-Food und HealthCare im Einsatz.
Mit seinem Erfindergeist und seiner Leidenschaft, den Kunden stets die beste Verpackungslösung zu bieten, hat Manfred Bonetsmüller die Firma SOMIC von einem kleinen 4-Mann-Betrieb zu einem weltweit agierenden Maschinenbauunternehmen geführt.
Die Verpackungsbranche hat einen genialen Entwickler und mitreißenden Visionär verloren. Das Somic-Team wird alles dafür tun, das Lebenswerk von Manfred Bonetsmüller zu ehren und in seinem Sinne des „Engineered to perform“ weiterhin bahnbrechende Verpackungslösungen zu entwickeln.
ISM und ProSweets Cologne 2025: Sweet Week Production Summit feiert Premiere
Der Sweet Week Production Summit im Rahmen der ISM und ProSweets Cologne 2025 lockt mit hochkarätigen Vorträgen.
Am Montag, 3. Februar 2025, feiert der Sweet Week Production Summit in Köln von 13.30 bis 17 Uhr seine Premiere. Schwerpunktthema werden KI-Entwicklungen sein. Veranstalter des Summits ist die Koelnmesse, die sich auf die Fahne geschrieben hat, die Besuchenden auf den aktuellen Stand der KI-Lösungen zu bringen, damit Unternehmen auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben.
Konkret geht es dann um innovative Wege, wie KI die Produktionsprozesse optimiert und wie Trends und Innovationen die Zukunft der Branche bestimmen. Best-Practice-Beispiele und Innovations-Pitches inspirieren und bieten die Möglichkeit, sich mit Branchenexpert*innen und Referent*innen zu vernetzen.
Im Nachgang lädt der Veranstalter ab 18 Uhr zu einer ProSweets Cologne Party mit Live-Musik, kühlen Drinks und köstlichen Snacks in entspannter Atmosphäre ein. Mit diesem Summit verfolgt die Koelnmesse u. a. das Ziel einer stärkeren Vernetzung von ISM und ProSweets Cologne. Das Event ist zudem ein weiterer Baustein zur Etablierung der ProSweets Cologne als führende Content- und Networking-Plattform der Branche in Europa.
Zu beachten ist: Die Plätze sind begrenzt (first come – first serve).
Details zum Inhalt und zu den Speakern: hier.
Halle 10.1, Stand E 80; Bühne: Sweet Week Talks & Tasting.
Team der Hochschule Bremerhaven gewinnt bei Ecotrophelia Europe den Entrepreneurship Spirit Award
Ein Team der Hochschule Bremerhaven hat bei der 25-jährigen Jubiläumsauflage des Ideenwettbewerbs Ecotrophelia Europe den Entrepreneurship Spirit Award gewonnen.
An dem seit 2008 jährlich stattfindenden Wettbewerb beteiligen sich Studierendenteams aus ganz Europa mit ihren innovativen und nachhaltigen Lebensmittelprodukten. Die Studierenden aus Bremerhaven überzeugten mit ihrem Frühstückskeks Opoke - steht für „Okara-Porridge-Keks“ - nicht nur beim nationalen Vorentscheid, sondern auch die Jury beim Finale im Rahmen der Sial in Paris. Das Gebäck auf Basis von Okara und Haferflocken bietet in Bezug auf die ernährungsphysiologischen Eigenschaften alles, was für einen guten Start in den Tag wichtig ist. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf dem hohen Anteil an Ballaststoffen und ungesättigten Fettsäuren. Dafür erhielt das deutsche Team einen der beiden Sonderpreise, den mit 500 Euro dotierten Entrepreneurship Spirit Award.
Voyage Foods baut eine Produktionsstätte in Ohio
Das us-amerikanische Food-Tech-Start-up Voyage Foods mit Hauptsitz in Oakland, Kalifornien, hat den Bau einer Fabrik in Mason, Ohio, angekündigt.
In der mehr als 25.000 Quadratmeter großen Produktionsstätte sollen kakaofreie Schokolade, nussfreie Brotaufstriche und bohnenfreier Kaffee hergestellt werden. Die Produktionsanlage wird im kommenden Jahr in Betrieb gehen und nach ihrer Fertigstellung eine Jahreskapazität von 10.000 Tonnen kakaofreier Schokolade erreichen. Wie das Unternehmen mitteilte, wird der Bau zum Teil durch ein garantiertes Kreditprogramm des US-Landwirtschaftsministeriums in Höhe von 25 Mio. US-Dollar finanziert.
„Mit dieser neuen Anlage reift Voyage von einem Start-up-Unternehmen der Lebensmitteltechnologie zu einem Großproduzenten, der in der Lage ist, über das gesamte Ökosystem hinweg Werte für unsere Mitarbeiter, Partner und den Planeten zu schaffen“, sagte Adam Maxwell, CEO und Gründer von Voyage Foods.
Im April 2024 hatten Voyage Foods und Cargill zudem eine Vertriebspartnerschaft bekanntgegeben. Demzufolge wird Cargill exklusiver globaler B2B-Vertriebshändler für Voyage Foods sein und damit sein traditionelles Schokoladenportfolio erweitern, um so den Kunden erstmals nachhaltige Alternativen zu kakaobasierten Produkten anzubieten.
Packaging Valley Mitgliederversammlung: Erfahrung trifft frische Impulse
Die Strategische Schwerpunkte umfassen u. a. die Fortsetzung der engen Zusammenarbeit und Vernetzung im Bereich des Verpackungsmaschinenbaus, mit dem Ziel, 60 % der Mitgliederquote in diesem Bereich zu erreichen. Ein bedeutender strategischer Meilenstein ist die Erweiterung des regionalen Schwerpunkts des Clusters über den Südwesten Deutschlands hinaus, um auch deutschlandweit ansässige Unternehmen des Verpackungsmaschinenbaus integrieren zu können. Der einstimmig angenommene Wirtschaftsplan 2025 sichert die finanzielle Basis des Verbands für die kommenden Jahre. Mit diesem Plan werden wesentliche Investitionen in die Zukunftsfähigkeit und die Interessenvertretung der Mitglieder unterstützt.
Der Höhepunkt der Versammlung war die Wahl des Vorstands. Das bisherige Führungsteam stellte sich erneut zur Wahl, in neuer Aufstellung und ergänzt durch zwei neue Mitglieder. Die Aufstellung wurde einstimmig von der Mitgliederversammlung bestätigt. Für die nächsten zwei Jahre wurden gewählt: Markus Höfliger (Harro Höfliger Verpackungsmaschinen GmbH) als Vorstandsvorsitzender, Dr. Johannes Rauschnabel (Syntegon Technology GmbH) als stellvertretender Vorsitzender sowie die Vorstände Sabine Gauger-Wahl (OPTIMA packaging group GmbH), Christian Benz (Bucher Automation AG), Ralf Bouffleur (Rommelag SE & Co. KG), Uwe Herold (E+K Sortiersysteme GmbH), Sebastian Wolf (Stadt Waiblingen) und Daniel Bullinger (Stadt Schwäbisch Hall). Verstärkt wird der Vorstand durch die beiden neuen Gesichter Andreas Graf (Rotzinger PharmaPack GmbH) und Ben Bessert (ZEBRA Engineering GmbH).
Daniel Bloch erhält prestigeträchtigen European Candy Kettle Award
Daniel Bloch, CEO und Verwaltungsratspräsident von Chocolats Camille Bloch SA, Schweiz, hat den European Candy Kettle Award 2024 erhalten.
Die Preisverleihung fand am 18. Oktober im Hotel Bellevue Palace in Bern statt.
Der European Candy Kettle Club (ECKC) kann mit Stolz auf eine über 50-jährige Geschichte zurückblicken. Der 1973 von dem französischen Verleger und Chefredakteur Guy Urbain gegründete ECKC hat sich zum Ziel gesetzt, die Entwicklung großartiger und innovativer Süßwaren in ganz Europa zu fördern. Der Club besteht aus 30 namhaften Zulieferunternehmen der europäischen Maschinen-, Zutaten- und Verpackungsindustrie.
Der ECKC vergibt jedes Jahr den angesehenen European Candy Kettle Award an ein Unternehmen in Europa. Um die begehrte Auszeichnung zu erhalten, sollten die Unternehmen bei Kriterien wie Produktqualität, Entwicklung in Produktion, Forschung und Technologie, Leistung in Verkauf und Marketing sowie internationale Zusammenarbeit herausragend sein.
Mohn GmbH: praktische Lösung für das Handling von Lebensmitteln
Kleine Veränderung, große Wirkung: So spart Bauck rund 130.000 Quadratmeter Abfall pro Jahr
In der FMCG-Branche sind Verpackungstrays nicht wegzudenken. Auch bei der Bauck Mühle sind sie für den Transport und die spätere Produktpräsentation in den Supermärkten notwendig.
- Anpassung des Verpackungsdesigns: Die Schräge des Verpackungstrays wurde leicht verändert, sodass jetzt eine ineinander verdrehte Nutzung auf der Flachstanze möglich ist. Dadurch konnte das überschüssige Material, das bei der Produktion der Trays anfällt, um 30 % reduziert werden. In absoluten Zahlen bedeutet das: Bauck Mühle spart dank allein dieser Optimierung rund 130.000 m2 Abfall im Jahr ein.
- Wechsel der Wellensorte bei den Deckeln: Verpackungen aus Wellpappe sind in unterschiedlichen Wellensorten erhältlich, die je nach Anforderung ausgewählt werden. Die S-Welle von Smurfit Westrock zeichnet sich im Vergleich zur B-Welle durch eine geringere Kaliberstärke aus – sie ist kompakter, aber trotzdem nahezu gleich stabil. Dank des Wechsels auf die S-Welle bei den Deckeln der Verpackungstrays kann Bauck 14 % mehr Ware auf einer Palette stapeln – und benötigt 32 Lkw-Ladungen weniger pro Jahr.
Beide Anpassungen führen dazu, dass die Bauck Mühle knapp 30 t CO2 pro Jahr einspart. Und: Dank des optimierten Verpackungsdesigns konnte die Stabilität der Verpackung sogar trotz Wechsel auf eine kompaktere Wellensorte um 13 Prozentpunkte gesteigert werden.