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  14.02.2025 | International, Messe

Koelnmesse trotzt der Wirtschaftsflaute und startet in ein starkes Geschäftsjahr 2025

Die Koelnmesse hat 2024, dem Jahr ihres 100-jährigen Bestehens, auf Basis vorläufiger Zahlen einen Umsatz von rund 365 Mio. Euro und einen Gewinn von rund 20 Mio. Euro erzielt und bleibt auf einem stabilen Kurs.  

„Unser 100-jähriges Jubiläum war ein außergewöhnliches Jahr, das uns an unsere Ursprünge erinnert und in dem wir gleichzeitig den Blick nach vorne gerichtet haben“, erklärt Gerald Böse, CEO der Koelnmesse GmbH. „Unsere Ergebnisse zeigen eindrucksvoll Stabilität und Resilienz in einem herausfordernden Marktumfeld.“ Das Jahr 2024 war für die Koelnmesse geprägt von bedeutenden Fortschritten im Messegelände Köln, beim Ausbau des Auslandsgeschäfts und dem Thema Nachhaltigkeit. Zu den Höhepunkten zählten die feierliche Eröffnung des neuen Event- und Kongresszentrums Confex, die weitere internationale strategische Expansion sowie richtungsweisende Maßnahmen auf dem Weg, das gesamte Unternehmen und die eigenen Messen bis 2030 ressourcenschonend auszurichten.
Die Koelnmesse blieb 2024 im turnusgemäß schwächeren Veranstaltungsjahr geringfügig unter ihren eigenen Planungen von 369,5 Mio. Euro zurück. Der Nettogewinn wird voraussichtlich rund 20 Mio. Euro betragen, nachdem im Vorjahr ein operatives Rekordergebnis von 42 Mio. Euro erreicht wurde. Die für das Gastveranstaltungs-, Kongress- und Eventgeschäft verantwortliche Tochtergesellschaft Koelncongress trug als 100-prozentige Tochtergesellschaft zum Konzernumsatz 2024 mit vorläufig 38 Mio. Euro vor Konsolidierung bei.
Die leichte Abweichung von den Umsatzplanungen führt das Unternehmen auf mehrere Faktoren zurück. Dazu zählen die anhaltende Konsumflaute, die allgemeine wirtschaftliche Stagnation sowie geopolitische Unsicherheiten. „Messen sind immer ein Spiegel der Märkte, in denen sich die Ausstellenden bewegen – und diese Märkte stehen derzeit unter immensem Druck“, ordnet Böse das vergangene Wirtschaftsjahr ein. „Die Herausforderungen des Markts haben uns gefordert, aber auch darin bestärkt, unsere Prozesse noch effizienter zu gestalten und neue Messemärkte zu erschließen“, blickt er bereits auf die kommenden Jahre.
2024 stand die Messewirtschaft zudem vor herausfordernden Rahmenbedingungen, die den Messeplatz Deutschland und seine bislang bekannten Standards – wie zum Beispiel Infrastruktur, Transport und Pünktlichkeit – erheblich unter Druck setzten. Besonders die wiederholten Warnstreiks im öffentlichen Personennahverkehr – allein vier im ersten Quartal – beeinträchtigten die Anreise und Mobilität der Messebesuchenden und Ausstellenden spürbar. „Diese Störungen führten nicht nur zu logistischen Problemen, sondern warfen auch ein negatives Licht auf die Zuverlässigkeit der Infrastruktur, die sonst als Stärke unseres Messestandorts gilt“, so Böse.
An den weltweit 76 Veranstaltungen der Koelnmesse beteiligten sich über 34.500 ausstellende Unternehmen aus 106 Ländern und mehr als 2,1 Millionen Besucherinnen und Besucher aus 197 Ländern. „Unsere jährlich stattfindenden Veranstaltungen konnten 2024 durchweg das Vor-Veranstaltungs-Niveau erreichen, und wir haben das exzellente Niveau des Jahres 2023 gehalten oder sogar verbessert“, fasst Oliver Frese, COO der Koelnmesse, das Messejahr 2024 zusammen. „Bei unseren zweijährlichen Veranstaltungen haben wir im vergangenen Jahr deutlich besser abgeschnitten als noch 2022.“

 

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