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  04.09.2024 | Ingredients

Die Zuckerrübenkampagne 2024/2025 von Pfeifer & Langen startet heute im Werk Könnern (Sachsen-Anhalt).

In der Zuckerfabrik Lage (Ostwestfalen-Lippe) werden die Rüben ab dem 10. September verarbeitet, gefolgt von Appeldorn (Rheinland) am 12. September. Die Werke in Jülich und Euskirchen (beide im Rheinland) starten ihre Kampagne am 19. September. Aufgrund der erwarteten großen Rübenmenge wird die diesjährige Kampagne besonders lang andauern; in Könnern wird die Verarbeitung der letzten Rüben voraussichtlich bis Ende Februar dauern. Wie jedes Jahr liegt der Fokus des Unternehmens auf der Herstellung von Zucker aus regionalen Rüben, wobei die Produktion in den Werken aufgrund der aufwendigen Prozesse und der begrenzten Lagerfähigkeit der Zuckerrüben rund um die Uhr läuft. In dieser Kampagne setzt das Unternehmen bei der Zuckererzeugung bereits an zwei Standorten auf erneuerbare Energien in Form von Biomasse. Dies bringt Pfeifer & Langen wieder einen wichtigen Schritt näher an das Ziel der klimaneutralen Zuckerproduktion bis spätestens 2040. Das Unternehmen strebt an, eigene Biomasse in Form von Rübenschnitzeln zu nutzen, sobald die politischen Rahmenbedingungen hierfür geschaffen werden.

Das Anbaujahr der Zuckerrüben war von großen Herausforderungen geprägt. Das Frühjahr 2024 war gekennzeichnet durch ungewöhnlich hohe Niederschläge, was in vielen Anbauregionen zu einer verzögerten Aussaat führte. Insbesondere im Rheinland und in Lage dauerte die Aussaat bis tief in den Mai, zwei bis drei Wochen später als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Im Gegensatz dazu profitierte der Standort Könnern von guten Aussaatbedingungen. Doch auch nach der Aussaat blieb die Lage schwierig: Feuchte und warme Wetterbedingungen förderten das Auftreten von Pflanzenkrankheiten, die teils zu niedrigen Zuckergehalten und einer gummiartigen Konsistenz der Rüben führen – ein Problem für die Verarbeitung.

www.pfeifer-langen.com