„Endlich wieder normales Messe-Feeling“, lautet der Tenor der Aussteller und Besucher auf der Fachpack in Nürnberg, die nach drei erfolgreichen Tagen heute zu Ende gegangen ist.
Wie die NürnbergMesse GmbH berichtete, haben rund 32.000 Fachbesucher, davon jeder Dritte aus dem Ausland, die Gelegenheit genutzt, um sich an den Messeständen der 1.154 Aussteller (2021: 789) über neueste Trends und Innovationen zu informieren und mit Experten drängende Verpackungsfragen zu diskutieren.
Auch die zeitgleich stattfindende Messe Powtech, europäische Leitmesse für Pulver und Schüttgut, sorgte laut Veranstalter bei den 479 Ausstellern aus 22 Ländern und den rund 9.000 Fachbesuchern nach der Corona-bedingten Zwangspause für Begeisterung. Knapp ein Viertel der Fachpack-Besucher hat sich auch für die Angebote der Powtech interessiert.
Das diesjährige Fachpack-Leitthema „Transition In Packaging“ habe den Nerv der Zeit getroffen, schreibt die Messegesellschaft. „Auch wenn die Gesamtsituation für viele Unternehmen derzeit nicht leicht ist, zeigte sich die europäische Verpackungsbranche auf der Fachpack äußerst innovativ und lösungsorientiert“, resümiert Heike Slotta, Executive Director Exhibition, NürnbergMesse. „Messen sind Schmelzpunkte für neue Ideen, hier wird die Zukunft greifbar. Natürlich erscheint unsere nächste Zukunft als Folge von Pandemie, Ukraine-Krieg, steigenden Energiekosten und Inflation alles andere als rosig. Aber gerade deshalb müssen wir uns darüber unterhalten, wie wir den Wandel gestalten. Und hier sei im Jargon der Konsumgüterindustrie gesprochen: Der Wandel ist ein Schnelldreher geworden seit Nachhaltigkeit, Digitalisierung beschleunigt Fahrt aufgenommen haben, Verbrauchererwartungen und Rahmenbedingungen sich stetig ändern“, sagte Slotta weiter.