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  05.03.2020 | Ingredients

Arla Foods verzeichnet globales Umsatzwachstum

2019 hat die europäische Molkereigenossenschaft Arla Foods ihren erwarteten Umsatz im globalen Markengeschäft übertroffen. Der Konzernumsatz stieg auf 10,5 Mrd. Euro (2018: 10,4 Mrd. Euro). Der Anstieg ist hauptsächlich auf das globale Markenportfolio zurückzuführen, das im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzplus von 5,1 % erzielte.

Der Nettogewinn lag mit 311 Mio. Euro (2018: 290 Mio. Euro) bei 3,0 % des Umsatzes und damit innerhalb des festgelegten Zielbereichs (2,8 - 3,2 % des Umsatzes) der Genossenschaft. Auch das Deutschlandgeschäft entwickelte sich gut, mit einem Umsatzwachstum im Bereich der Kernmarken von 2,6 % (mengenbasiert) und einem starken Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit. Hierzulande ist das Unternehmen mit Marken wie Arla Buko, Arla Skyr und Kærgården vertreten und hat 1.770 Genossenschaftsmitglieder.

Arla Foods Ingredients (AFI), eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von Arla Foods, steigerte den Umsatz um 58 Mio. Euro auf 710 Mio. Euro. Der Grund hierfür sind höhere Umsätze durch Mehrwertprodukte in den Bereichen Kinder-, Sportler- und Gesundheitsernährung. Weitere Gründe sind höhere Preise und der Ganzjahreseffekt durch die Übernahme der übrigen 50 % von Arla Foods Ingredients S.A. in Argentinien in 2018. Der Bereich Handel, mit Rohstoffverkäufen im Business-to-Business Bereich, wies einen um 28 Mio. Euro geringeren Umsatz in Höhe von 1,66 Mrd. Euro im Vorjahresvergleich auf (2018: 1,69 Mrd. Euro). Dies ist hauptsächlich auf geringere Mengen und negative Währungseffekte zurückzuführen.

Im Rahmen des Transformationsprogramms Calcium konnte die Arla Group konzernweit Kosten in Höhe von 110 Mio. Euro einsparen. „Im Laufe des Jahres 2019 haben wir die positive Dynamik in unserem Geschäft ausgebaut. Arla befindet sich nun in einer stärkeren Position als noch vor einem Jahr. Wir haben unsere Wettbewerbsfähigkeit gestärkt, unsere finanziellen Ziele übertroffen und gleichzeitig unsere Transformation mit dem Programm Calcium fortgesetzt“, erklärte dazu Peder Tuborgh, CEO von Arla Foods.

„Arlas globale Marken stehen weiterhin im Zentrum unseres Geschäfts. 2019 konnten wir das Verbrauchervertrauen in unsere Marken deutlich stärken. Wir haben zahlreiche beliebte Molkereiprodukte eingeführt, die auf die wachsende Verbrauchernachfrage nach gesunden und nachhaltigen Lebensmitteln einzahlen. Dadurch konnten wir 2019 unsere Erwartungen für das Markenwachstum übertreffen“, ergänzte Natalie Knight, Finanzchefin von Arla Foods. Um seine Position als eines der weltweit führenden Molkereiunternehmen auszubauen, fokussiert Arla seine Aktivitäten auf vier Geschäftsbereiche. Dabei ist der Europa-Bereich als größter Teil für etwas mehr als 60 % des Umsatzes verantwortlich. Dabei ist der Gesamtumsatz in Europa um 154 Mio. Euro auf 6,35 Mrd. Euro zurückgegangen.

Arla Foods hat es sich zum Ziel gesetzt seine CO2-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette bis 2030 um 30 % und bis 2050 auf Netto-Null zu senken. Dazu tragen auch umweltfreundlichere Verpackungen bei. In Deutschland wurden im vergangenen Jahr 205 Millionen Arla Becher für Joghurt- und Sahne-Produkte auf recycelbare Kunststoffe umgestellt. Zudem unterstützt Arla die Kampagne „Oft länger gut“ der Initiative Too Good To Go, die gegen Lebensmittelverschwendung kämpft. Ab Frühjahr erhalten Produkte der Marken Arla Skyr und Arla Bio neben dem Mindesthaltbarkeitsdatum den Zusatz „Oft länger gut“.

Mit dem Jahr 2020 endet auch die Periode der Strategie Good Growth 2020. Arla rechnet damit alle langfristigen finanziellen Ziele zu erreichen. „Da wir uns mit unserer Strategie Good Growth 2020 nun der Zielgerade nähern, wird deutlich, dass Good Growth 2020 uns auf den richtigen Weg geführt hat, um unsere Markenposition und Stellung auf dem globalen Markt auszubauen. Auf diesen Stärken bauen wir auch zukünftig auf. Zudem stärken wir unsere Innovationskraft und verfolgen unsere Nachhaltigkeitsziele, um künftig eine noch höhere Wertschöpfung für unsere Genossenschaftsmitglieder zu erzielen“, so Peder Tuborgh.

www.arla.com