Cooling@Packing von Multivac erhält Sustainable Packaging News Award
Chep-Muttergesellschaft Brambles gehört zu den nachhaltigsten Unternehmen weltweit
Der börsennotierte australische Konzern Brambles Ltd., Muttergesellschaft von Chep, belegt in der Global 100 Liste der nachhaltigsten Unternehmen von Corporate Knights unter 8.000 bewerteten Unternehmen Rang vier.
Damit unterstreicht das Unternehmen die Spitzenposition in seiner Branche und gehört zum fünften Mal in Folge zur Bestenliste. Die jährliche Rangliste von Corporate Knights, die anlässlich des Weltwirtschaftsforums in Davos veröffentlicht wurde, bewertet 8.359 börsennotierte Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar.
Der leistungsstärkste globale Nachhaltigkeitsindex bewertet die Unternehmen anhand von 25 Leistungskennzahlen (KPIs), welche die Bereiche Ressourcenmanagement, Personalmanagement, Finanzmanagement, nachhaltige Erträge und Investitionen sowie die Leistung der Lieferanten abdecken. Brambles schnitt in allen Bewertungskategorien hervorragend ab und erreichte 100 Prozent in den Bereichen nachhaltig erwirtschafteter Umsatz und nachhaltige Investitionen. Gleichzeitig verbesserte es seine Werte für Treibhausgasemissionen und Abfallproduktivität.
ADVERTORIAL: Schubert auf der ProSweets: zukunftssichere Verpackungslösungen
Auf der ProSweets Cologne 2025 präsentiert Schubert innovative Verpackungslösungen, darunter einen TLM-Kartonierer mit automatisierter Zuschnittzuführung sowie ein neues Vertikalmagazin für vielseitige Verpackungsformate. Mit der Kampagne „Pick the Original“ unterstreicht Schubert ...
Mehr erfahren: Website Schubert
Barry Callebaut: Volumen im ersten Quartal leicht rückläufig
Die Barry-Callebaut-Gruppe hat in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahrs 2024/25 (bis 30. November 2024) eine Verkaufsmenge von 565.238 Tonnen erreicht. Das äußerst herausfordernde und volatile Marktumfeld wirkte sich auf die kurzfristige Nachfrage der Kunden und Konsumenten aus und führte zu einem Rückgang des Volumens um 2,7 Prozent.
Der Umsatz wuchs nach Konzernangaben um 63,1 Prozent in Lokalwährungen (+ 53,9 % in CHF) auf 3,450 Mrd. Schweizer Franken. Diesen Anstieg führt Barry Callebaut auf sein Kosten-Plus-Preismodell zurück, mit dem das Unternehmen den deutlich höheren Kakaobohnenpreis an die Kunden weitergeben konnte.
Global Chocolate verzeichnete einen Volumenrückgang von 3,4 Prozent in einem laut NielsenIQ insgesamt rückläufigen Schokoladenmarkt (- 2,6 %; Quelle: NielsenIQ-Volumenwachstum ohne E-Commerce – 26 Länder, September 2024 bis Oktober/November 2024, Daten an Berichtsperiode von Barry Callebaut angepasst; die Daten von NielsenIQ geben den Außer-Haus- und Impulskonsum nur teilweise wieder). Lebensmittelhersteller (- 3,8 %) registrierten einen Nachfragerückgang. Angesichts des jüngsten Preisanstiegs für Kakaobohnen haben Kunden ihre Bestellungen verzögert. So ging das Volumen bei Gourmet (- 1,5 %) ebenfalls zurück.
Betrachtet man die regionale Entwicklung innerhalb von Global Chocolate, so leistete die Region Asien-Pazifik, Mittlerer Osten und Afrika (AMEA) mit einem Wachstum von 6,4 Prozent den stärksten Beitrag. Lateinamerika verzeichnete ein zweistelliges Volumenwachstum (+ 13,2 %), Nordamerika einen leichten Volumenrückgang (- 1,9 %). Mittel- und Osteuropa (- 4,5 %) wurde durch geringeres Volumen bei mehreren großen globalen und regionalen Lebensmittelherstellern beeinträchtigt, insbesondere in der Türkei. Die Volumenentwicklung in Westeuropa (- 7,5 %) wurde teilweise durch die hohe Vergleichsbasis mit einem einmaligen Großauftrag im Vorjahr beeinflusst.
Global Cocoa erreichte eine nahezu unveränderte Verkaufsmenge (+ 0,3 %). Die Nachfrage nach Kakaopulver blieb robust, und das Unternehmen konnte neue Kunden gewinnen. Der Verkauf von Kakaomasse wurde weiterhin durch Lieferengpässe beeinträchtigt.
ZSVR: Verpackungsrecycling gelingt nur mit richtiger Mülltrennung
Die Zentrale Stelle Verpackungsregister (ZSVR) und das Umweltbundesamt (UBA) haben auf einer gemeinsamen Pressekonferenz von einem positiven Trend beim Verpackungsrecycling gesprochen.
Die Vorgaben für die gesetzlichen Recyclingquoten sind seit 2018 deutlich gestiegen, wie ZSVR und UBA weiter ausführten. Aktuell haben die dualen Systeme fünf von acht Recyclingquoten erreicht und zum Teil sogar übererfüllt. Dazu zählen Eisenmetalle, Aluminium sowie Papier, Pappe, Karton (PPK) und Kunststoffe. Bei den Kunststoffen gibt es zwei Quoten: eine, welche die rein werkstoffliche Verwertung ausweist, und eine zweite, für welche sowohl Recycling als auch Energieerzeugung angerechnet werden. Bei den werkstofflich recycelten Kunststoffverpackungen stieg der Recyclinganteil von 2018 bis 2023 von 42,1 auf 68,9 Prozent. „Diese Entwicklung ist besonders erfreulich“, erklärt Gunda Rachut, Vorstand der ZSVR. „Das ist eine Kraftanstrengung der deutschen Entsorgungswirtschaft und zeigt, dass diese zukunftsorientiert und leistungsfähig an den notwendigen Weiterentwicklungen arbeitet.“
Bei den Glasverpackungen wurde die Quote um 6,9 Prozentpunkte verfehlt, zu viel Altglas landet im Restmüll und nicht im Glascontainer. Die Recyclingquote von Getränkekartonverpackungen lag um 8,7 Prozentpunkte unter der geforderten Quote. Dennoch weisen Glas und Getränkekartons höhere Werte aus als im Jahr 2022. „Das gesammelte Glas wird zu fast 100 Prozent wieder in Behälterglas eingesetzt. Umso tragischer ist es, dass immer noch zu viel Glas im Restmüll landet. Wir appellieren an alle Beteiligten - Systeme, Kommunen, Handel und Verbraucher*innen - den Glasverpackungen eine Chance auf den Wirtschaftskreislauf zu geben“, fordert Rachut.
Sorgen bereiten der ZSVR weiterhin die sonstigen Verbundverpackungen. Bei diesem schlecht zu recycelnden Verpackungstyp wurde die Quote erneut deutlich verfehlt. Die Verfehlung lag sogar um weitere 7,9 Prozentpunkte höher als im Vorjahr. Die Produzentenverantwortung wird hier noch nicht ausreichend umgesetzt, die Beteiligten bemühen sich nicht genug um die notwendigen Verwertungskapazitäten. Die größten Herausforderungen beim Recycling sind die fehlerhafte Vorsortierung und Mülltrennung durch Verbraucher*innen. Zudem hat sich nach Aussagen der Systeme die Qualität des Sammelgemischs durch Fehlwürfe zum Teil deutlich verschlechtert.
„Das Verpackungsrecycling braucht uns alle, denn ohne konsequente Mülltrennung bei den Verbraucher*innen geht es nicht“, sagt Dr. Bettina Rechenberg, Fachbereichsleiterin Kreislaufwirtschaft beim UBA. „Nur wenn die Abfälle zuhause in der richtigen Tonne entsorgt werden, können die enthaltenen Materialien gut zurückgewonnen werden. Das schont die Ressourcen und schützt auch das Klima.“
Grundsätzlich steht Deutschland gut da: Bereits jetzt spart das Recycling von Verpackungen aus privaten Haushalten rund 2 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr, bis 2030 könnten es laut einer Studie des Öko-Instituts aus dem Jahr 2022 sogar 2,55 Millionen Tonnen sein. Leider befinden sich nach Erkenntnissen des UBA aber oft noch 20 bis 40 Prozent Restmüll in der gelben Tonne oder dem gelben Sack. Das erschwert das Recycling erheblich. Gleichzeitig entsorgen Verbraucher*innen viele gut recycelbare Verpackungen im Restmüll. Damit gehen diese für das Recycling verloren.
ProSweets Cologne 2025: zuverlässigere Qualitätssicherung mit Künstlicher Intelligenz
ADVERTORIAL: Exberry® von GNT präsentiert pflanzliche Farben auf der ProSweets 2025
Kakaovermahlung in Deutschland und Europa im vierten Quartal rückläufig
Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) meldet für das Gesamtjahr 2024 einen Anstieg der Kakaovermahlung in Deutschland um 1,3 Prozent auf insgesamt 397.969 Tonnen.
Im vierten Quartal des Vorjahrs haben die zehn von der Bohne aus arbeitenden Unternehmen in Deutschland, die mit ihren Produktionsstätten am Meldeverfahren teilnehmen, allerdings nur 90.066 Tonnen Kakao vermahlen. Dies bedeutet einen Rückgang um 7,6 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal. Dank der positiven Entwicklung in den ersten Quartalen gab es am Ende für das Gesamtjahr doch ein leichtes Plus, wie der BDSI betont.
In Europa setzte sich die rückläufige Tendenz der vorangegangenen Quartale weiter fort. Wie die Europäische Kakaoorganisation (ECA) mitteilt, verzeichneten die Hersteller im vierten Quartal ein Minus von 5,4 Prozent auf 331.853 Tonnen Rohkakao, der vermahlen wurde. Im Gesamtjahr 2024 wurden in Europa 1,411 Tonnen Rohkakao vermahlen, was einem Rückgang um 1,7 Prozent entspricht.