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  17.04.2025 | Ingredients

Weiterer Rückgang der Kakaovermahlung in Deutschland und Europa

Die zehn von der Bohne aus arbeitenden Unternehmen in Deutschland, die mit ihren Produktionsstätten am Meldeverfahren teilnehmen, haben im ersten Quartal 2025 insgesamt 97.418,8 Tonnen Kakao vermahlen.

Die zehn von der Bohne aus arbeitenden Unternehmen in Deutschland, die mit ihren Produktionsstätten am Meldeverfahren teilnehmen, haben im ersten Quartal 2025 insgesamt 97.418,8 Tonnen Kakao vermahlen.  

Wie der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) weiter mitteilt, bedeutet dies im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal einen Rückgang um 8,0 Prozent. 

Auch in Europa sind die Vermahlungszahlen weiter rückläufig. Die Europäische Kakaoorganisation (ECA) meldet für das erste Quartal 2025 eine Vermahlungsmenge von 353.522 Tonnen Rohkakao, was einem Minus von 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht.

bdsi.de eurococoa.com

 
 
  16.04.2025 | IT/Logistik

SKL-E Pack von CVS engineering – die Alternative zu herkömmlichen Entladesystemen

Das Unternehmen aus Rheinfelden hat mit der SKL-E Pack Anlage eine energieeffiziente Lösung zur schnellen stationären Entladung von Silofahrzeugen eingeführt.

Das Unternehmen aus Rheinfelden hat mit der SKL-E Pack Anlage eine energieeffiziente Lösung zur schnellen stationären Entladung von Silofahrzeugen eingeführt. Das emissionsfreie Aggregat des Herstellers von Kompressoren und Vakuumpumpen für Fahrzeuge sorgt damit für einen reibungslosen Entladevorgang von Schüttgütern. Typische Kunden sind Unternehmen aus der Lebensmittelproduktion, Bau-, Chemie- und Logistik-Industrie sowie der Recycling- und Umwelttechnik. Ein Vorteil der Anlage: Während des Entladens von Getreide, Zucker, Mehl, Zement, Kalk, PVC-Granulaten, Soda oder Tierfutter muss kein Motor oder Kompressor des anliefernden Lkw laufen, wodurch ein schadstoff- und geräuscharmer Prozess gesichert ist. Das stationäre System kann zudem unabhängig vom Fahrzeug betrieben werden und steht kontinuierlich zur Verfügung. 

Das SKL-E Pack bietet besonders für Speditionen und Flottenbetreiber handfeste Vorteile: Da kein onboard-Kompressor benötigt wird, sinken die Investitionskosten pro Fahrzeug. Zudem entfallen aufwendige Aufbauten und der Wartungsaufwand wird reduziert, da keine zusätzliche Technik am Fahrzeug verbaut ist. Auch in der täglichen Praxis bringt das System Flexibilität: Jeder Lkw kann jede Ladung fahren – unabhängig davon, ob er mit einem Kompressor ausgestattet ist oder nicht. Dadurch können auch Subunternehmer oder Mietfahrzeuge problemlos eingesetzt werden. Ein weiterer Pluspunkt: Die stationäre Lösung entlastet den Lkw-Motor vollständig, was dessen Lebensdauer verlängert und die thermische sowie mechanische Belastung verringert.

Auch auf Seite der Schüttgut-Empfänger ergeben sich klare Vorteile. So ermöglicht das SKL-E Pack eine gleichbleibende Entladequalität – unabhängig davon, mit welchem Fahrzeug oder Subunternehmer angeliefert wird. Der Entladevorgang lässt sich sauber, leise und effizient gestalten, was vor allem in sensiblen Bereichen wie Lebensmittelfabriken, Brauereien oder innerstädtischen Produktionsstandorten relevant ist. Darüber hinaus bleiben die Kunden unabhängig von der Technik der Speditionen: Auch wenn diese keine onboard-Kompressoren einsetzen, kann dennoch zuverlässig entladen werden. Für Betriebe mit hoher LKW-Frequenz rechnet sich das System langfristig durch standardisierte Abläufe und die Möglichkeit eines energieeffizienten Betriebs – z. B. mit Frequenzumrichter.

www.cvs-eng.de

 
 
  14.04.2025 | Ingredients

Beneo weiht neues Werk in Obrigheim ein

Am Standortwerden heimische Hülsenfrüchte zu hochwertigen Zutaten für Lebensmittel und Tierfutter verarbeitet.

Am Standortwerden heimische Hülsenfrüchte zu hochwertigen Zutaten für Lebensmittel und Tierfutter verarbeitet. Mit einem Festakt am 11. April hat die Beneo GmbH, ein Tochterunternehmen der Südzucker AG, ihr Werk zur Verarbeitung von Hülsenfrüchten offiziell eingeweiht. Rund 50 Millionen Euro hat die Südzucker-Gruppe in die neue Anlage am rheinland-pfälzischen Standort Obrigheim investiert. Die Bauzeit betrug nur rund eineinhalb Jahre. Bis zu 25 neue Arbeitsplätze entstehen in der Produktionsstätte, die ressourcenschonend betrieben wird. Zukünftig werden dort Hülsenfrüchte wie regional angebaute Ackerbohnen zu Zutaten verarbeitet, die sowohl in Lebens- als auch Futtermitteln zum Einsatz kommen. Neben Daniela Schmitt (Wirtschaftsministerin von Rheinland-Pfalz), nahmen auch Johannes Steiniger (Mitglied des Bundestages), Nicole Eicher (Bürgermeisterin von Obrigheim) sowie Dr. Niels Pörksen (CEO der Südzucker-Gruppe), Olivier Roques (CEO der Beneo GmbH), Niels E. Hower (Mitglied der Geschäftsführung der Beneo GmbH) und Dirk Dinger (Betriebsratsvorsitzender Werk Obrigheim) an den Feierlichkeiten teil.

Die neue Verarbeitungsanlage wurde neben dem bereits bestehenden Beneo-Werk zur Herstellung des Zuckeraustauschstoffes Isomalt und des neuartigen Zuckers Palatinose™ auf einer Fläche von rund 4.000 m2 errichtet – das entspricht etwa einem halben Fußballfeld. Niels E. Hower, Mitglied der Geschäftsführung bei Beneo, hob im Rahmen der Veranstaltung die Verbindung von Tradition und Innovation am Standort Obrigheim hervor: „Was vor mehr als 30 Jahren mit der Verarbeitung von Rübenzucker zu Zutaten mit gesundheitlichem Mehrwert begann, setzt das neue Werk nun fort. Die Ackerbohne ist eine Hülsenfrucht mit einer langen Geschichte. Hier in Obrigheim verarbeiten wir sie zu
hochwertigen pflanzlichen Zutaten, die einen Beitrag zu einer zukunftsfähigen Ernährung leisten werden.“

www.beneo.com

 
 
  11.04.2025 | Verband

Lebensmittelverband Deutschland feiert 70-jähriges Bestehen

Zugleich wurde René Püchner, Geschäftsführer der Capri-Sun Vertriebs GmbH, der Capri Sun Austria GmbH und der Oppo Brothers GmbH, von der Mitgliederversammlung einstimmig in seinem Ehrenamt als Vorsitzender bestätigt.

Zugleich wurde René Püchner, Geschäftsführer der Capri-Sun Vertriebs GmbH, der Capri Sun Austria GmbH und der Oppo Brothers GmbH, von der Mitgliederversammlung einstimmig in seinem Ehrenamt als Vorsitzender bestätigt. Püchner steht dem Verband seit 2021 vor und wird diesen für weitere zwei Jahre führen. Darüber hinaus wurde auch der Vorstand des Lebensmittelverbands bestätigt bzw. teilweise neugewählt: Konrad Ammon, Gerald Dohme, Rolf Lange, Dr. Niels Pörksen, Anita Wälz, Carolin Weber und Diana Wicht. Charlotte Rosendahl wurde zur Ständigen Vertreterin des Präsidenten und Prof. Andreas Meisterernst zum Schatzmeister gewählt.

In seiner Rede zum Jubiläum blickte René Püchner auf die bewegte Geschichte des Verbandes zurück – von der Gründung als „Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde" im Jahr 1955 bis hin zur heutigen Rolle als zentrale Stimme der Lebensmittelwirtschaft. Er betonte die Bedeutung des Verbands als Plattform für lebensmittelrechtliche und -wissenschaftliche Expertise, als Brückenbauer zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sowie als Impulsgeber für Innovation und Qualität in der Branche. Angesichts globaler Herausforderungen - von pandemischen Krisen über geopolitische Spannungen bis hin zu regulatorischen Umbrüchen - forderte Püchner eine ausgewogene, praxisnahe Politik: „Wir brauchen eine Regierung, die praktikabel, wissenschaftsbasiert und unternehmensfreundlich ist. Nur durch realistische Ziele und enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft gelingt der Wandel", so Püchner.

Dr. Ophelia Nick, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, würdigte in ihrem Grußwort die Leistungen des Verbands und betonte die Notwendigkeit einer konstruktiven Partnerschaft zwischen Politik und Lebensmittelwirtschaft. Sie ging dabei auf zentrale Themen der vergangenen Legislaturperiode ein, die auch die neue Führung des Ministeriums beschäftigen werden, wie die Weiterentwicklung der Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie und Maßnahmen zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung. Nick unterstrich zudem die Bedeutung des Verbandsjubiläums als Zeichen der Stabilität und Verlässlichkeit in bewegten Zeiten – insbesondere angesichts aktueller weltpolitischer Entwicklungen wie den US-Zöllen.

Steffen Bilger, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, überbrachte die Glückwünsche seiner Fraktion zum 70-jährigen Bestehen des Lebensmittelverbands und nutzte die Gelegenheit, zentrale Punkte aus dem neuen Koalitionsvertrag zu skizzieren. Im Mittelpunkt seines Beitrags standen die geplanten Maßnahmen der zukünftigen Bundesregierung zur Weiterentwicklung der Ernährungs- und Landwirtschaftspolitik. Bilger betonte, dass die neue Koalition auf bürokratiearme Lösungen setze - etwa durch digitale Verfahren und den Abbau doppelter Berichtspflichten. Im Bereich Ernährungspolitik hob er hervor, dass keine zusätzlichen Werbebeschränkungen oder Abgaben auf zuckerhaltige Produkte vorgesehen seien. Stattdessen wolle man die Reduktionsziele weiter in Kooperation mit der Wirtschaft
verfolgen.

www.lebensmittelverband.de

 
 
  10.04.2025

NEWSLETTER ADVERTORIAL: Syntegon – Jeder Keks & Cracker zählt

das ist die Maxime der innovativen Verpackungslösungen von Syntegon. Dabei ist Keks nicht gleich Keks. Rund oder eckig, gefüllt oder mit Schokolade überzogen, Doppelkeks oder Cracker: Ihre Produkte sind individuell. ...

das ist die Maxime der innovativen Verpackungslösungen von Syntegon. Dabei ist Keks nicht gleich Keks. Rund oder eckig, gefüllt oder mit Schokolade überzogen, Doppelkeks oder Cracker: Ihre Produkte sind individuell. Unsere Verpackungslinien sind es daher auch. Wir verpacken Ihre Produkte effizient und sicher – mit weniger Ausschuss und geringerem Materialverbrauch. Appetit auf mehr? Dann entdecken Sie die passende Lösung für Ihre Anforderungen: Link zu Syntegon

www.syntegon.com/de/loesungen/lebensmittel/kekse-und-cracker-verpackungsmaschinen?utm_campaign=fdh-cookies-crackers-cp-2025-de&utm_source=trade-media-sweets-processing&utm_medium=native&utm_content=email-advertorial

 
 
  10.04.2025 | Industrie, International

Barry Callebaut: stabiler EBIT trotz rückläufiger Nachfrage wegen beispielloser Preisschwankungen am Kakaomarkt

Die Barry Callebaut Gruppe hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2024/25 (bis 28. Februar 2025) eine Verkaufsmenge von 1,085 Mio. Tonnen erreicht.

Die Barry Callebaut Gruppe hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2024/25 (bis 28. Februar 2025) eine Verkaufsmenge von 1,085 Mio. Tonnen erreicht.  

Das volatile Marktumfeld wirkte sich laut Mitteilung negativ auf das Kundenverhalten und die Preise aus, was zu einem Rückgang von 4,7 Prozent führte. 

Global Chocolate verzeichnete in einem laut NielsenIQ rückläufigen Markt für Schokoladen und Süßwaren (- 2,4 %; NielsenIQ Volumenwachstum ohne E-Commerce, 26 Länder, August 2024 - Januar 2025; Daten an Berichtsperiode von Barry Callebaut angepasst; die Daten von NielsenIQ geben den Außer-Haus- und Impulskonsum nur teilweise wieder) einen Volumenrückgang von 4,5 Prozent. Die Marktbedingungen hatten erhebliche Auswirkungen auf Lebensmittelhersteller (- 5,6 %). Gründe dafür waren umfangreiche Preisanpassungen, historisch geringe Kundenbestellungen und weitere kurzfristige Veränderungen im Kundenverhalten infolge der aktuellen Volatilität.

Gourmet (+ 0,7 %) ist gewachsen und erholte sich im zweiten Quartal dank einer stabilen Nachfrage in den meisten Regionen. Die Verkaufsmenge bei Global Cocoa ging um 5,6 Prozent zurück, da Barry Callebaut wegen der Versorgungsengpässe stärker auf Volumen gesetzt hat und die stark steigenden Kakaobohnenpreise die Nachfrage gebremst haben, insbesondere in AMEA sowie Zentral- und Osteuropa. 

Der Gruppen-Umsatz stieg um 63,1 Prozent in Lokalwährungen (+ 56,9 % in CHF) auf 7,287 Mrd. Schweizer Franken. Der Bruttogewinn belief sich dank des Kosten-Plus-Preismodells und des Produktmix auf 653,8 Mio. Schweizer Franken und stieg damit um 1,7 Prozent in Lokalwährungen (- 1,4 % in CHF). Der wiederkehrende Betriebsgewinn (EBIT) lag bei 329,6 Mio. Schweizer Franken, was einem Anstieg von 1,5 Prozent in Lokalwährungen (- 2,9 % in CHF) entspricht. Der wiederkehrende Betriebsgewinn stieg damit, obwohl die niedrigere und zudem verzögerte Kundennachfrage in Folge der Rekordpreise für Kakaobohnen zu niedrigeren Verkaufsmengen führte. Mit dem Kosten-Plus-Preismodell konnte Barry Callebaut erfolgreich einen großen Teil der Kostensteigerungen weitergeben.

barry-callebaut.com

 
 
  09.04.2025 | Packaging

Bluhm Systeme präsentiert auf der Empack in Dortmund zukunftssichere Kennzeichnungstechnik

Vom 7. bis 8. Mai 2025 präsentiert Bluhm Systeme auf der EMPACK aktuelle Kennzeichnungssysteme mit Etiketten, Tinte und Laser speziell für die Verpackungsindustrie.

Eine gut lesbare Kennzeichnung bleibt ein Schlüsselfaktor im ...

Vom 7. bis 8. Mai 2025 präsentiert Bluhm Systeme auf der EMPACK aktuelle Kennzeichnungssysteme mit Etiketten, Tinte und Laser speziell für die Verpackungsindustrie.

Eine gut lesbare Kennzeichnung bleibt ein Schlüsselfaktor im Verpackungsprozess: Der Trend zum 2-D-Code und Richtlinien wie die EU-Verpackungsverordnung PPWR (Packaging and Packaging Waste Regulation) setzen sowohl hochauflösende als auch flexible Kennzeichnungstechnik voraus.

2-D-Codes sind im Einzelhandel längst angekommen und werden eine noch größere Rolle bei der Kennzeichnung einnehmen. Die einfach in Verpackungsprozesse integrierbaren Systeme von Bluhm überzeugen mit hochauflösenden Ergebnissen: der neue Markoprint X1JET LX Ultra liefert brillante Druckergebnisse auf Produkten und Verpackungen mit Druckhöhen bis 25,4 mm. Mit einem Druckabstand von bis zu 10 mm zum Produkt ist er flexibel bei unebenen Oberflächen, ohne dass die Kennzeichnung an Brillanz verliert.

Mit neuen Entwicklungen im Bereich Großschriftdruck unterstreicht Bluhm Systeme auf der Empack seine Kompetenz bei der direkten Kennzeichnung von Produkten und Verpackungen. Der thermische Inkjet Drucker Markoprint integra Singular 108 realisiert den Großschriftdruck auf saugfähigen Oberflächen ohne Versatz. Er druckt hochauflösend Texte, 1D-Barcodes, 2D-Codes und Grafiken. Damit eignet er sich hervorragend als Etikettenalternative. Er ist für den Druck von wasserbasierten Tinten ausgelegt und eignet sich optimal zur kontrastreichen Bedruckung von Karton, Pappe und Papier. Im Zuge der PPWR muss Leerraum in Verpackungen minimiert werden, weshalb Versandhändler flexiblere Verpackungen nutzen müssen, die sich genauer an die Produktgrößen anpassen. Das bedeutet in der Praxis größere Produktvarianz – eine Herausforderung für die Kennzeichnungstechnik. Alle Etikettierer und Codierer von Bluhm Systeme sind maximal flexibel bei Formatumstellungen und schnellen Produktwechseln. So ist der Etikettendruckspender Legi-Air 4050 E für den Dauerbetrieb und besonders zur Etikettierung von Versandeinheiten geeignet. Angesteuert wird er über die Automatisierungssoftware Bluhmware, über die sich das System problemlos mit verschiedensten ERP-Systemen vernetzen lässt. Ein plus in puncto Energieeffizienz stellt der reduzierte Druckluftverbrauch dar.

Empack: 7./8. Mai 2025, Stand 5-M16.

www.bluhmsysteme.com

 
 
  09.04.2025 | Industrie, International, Verband

Durchmischte Bilanz in der Schweizer Zuckerwaren- und Dauerbackwarenbranche

Die Schweizer Hersteller von Zuckerwaren und Dauerbackwaren blicken auf ein durchmischtes Jahr 2024 zurück.

Die Schweizer Hersteller von Zuckerwaren und Dauerbackwaren blicken auf ein durchmischtes Jahr 2024 zurück.  

Die Zuckerwarenbranche musste laut Mitteilung des Branchenverbands Biscosuisse im Binnenmarkt herbe Rückschläge einstecken, während die Exporte stagnierten. Die Dauerbackwarenindustrie hielt sich hingegen im Inland stabil – bei rückläufigen Exporten. Die Belastung durch hohe Rohstoffpreise und anhaltende Importkonkurrenz bleibt eine zentrale Herausforderung. 

Die Schweizer Zuckerwarenhersteller setzten im Jahr 2024 insgesamt 39.205 Tonnen Produkte ab – das entspricht einem Rückgang von 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Exportanteil lag bei hohen 87,6 Prozent. Die Exportmenge der von Biscosuisse erfassten Unternehmen sank gegenüber 2023 um 2,6 Prozent auf 34.357 Tonnen, während deren Inlandsabsatz drastisch um 7,5 Prozent auf 4.848 Tonnen zurückging. Der wichtigste Exportmarkt bleibt mit einem Anteil von 35,7 Prozent die USA. 

Der Gesamtumsatz der Branche belief sich auf 411,7 Mio. Schweizer Franken (+ 1,3 %). Während der Inlandsumsatz auf 75,4 Mio. Schweizer Franken zurückging (- 2,5 %), wuchs der Exportumsatz der Biscosuisse-Mitgliedsfirmen um 2,2 Prozent auf 336,3 Mio. Schweizer Franken. Die gestiegenen Erlöse führt der Verband nicht in erster Linie auf eine robuste Nachfrage zurück, sondern vor allem auf gestiegene Preise entlang der Lieferkette. Der Anteil zuckerfreier Produkte an der Gesamtproduktion beträgt mittlerweile 55,8 Prozent. 

Die Gesamtverkaufsmenge von Schweizer Dauerbackwaren sank 2024 um 1,5 Prozent auf 42.071 Tonnen. Während die Inlandsmenge mit 35.140 Tonnen leicht zulegte (+ 0,4 %), verzeichneten die Exporte einen dramatischen Rückgang: Die von Biscosuisse-Mitgliedsfirmen gemeldete Exportmenge fiel um 9,8 Prozent auf 6.931 Tonnen. Im Exportmarkt reduziert sich dementsprechend deren Umsatz um 8,1 Prozent auf 74,1 Mio. Schweizer Franken, während der Inlandsumsatz um 2,6 Prozent auf 437,3 Mio. Schweizer Franken stieg. 

Die Branche erreichte einen Gesamtumsatz von 511,4 Mio. Schweizer Franken (+ 0,9 %). Nach einem außergewöhnlichen Volumen-Wachstum in den Jahren 2021 und 2022 wurde im Berichtsjahr der Trend der sinkenden Mengen bei leicht steigenden Umsätzen bestätigt, wobei diese u. a. wegen höheren Rohstoffpreisen angestiegen sind. Ebenso nehmen die Aufwände der Produzenten wegen den zunehmend komplexeren Regulierungen weiter zu. Der Pro-Kopf-Konsum von Biscuits ist mit 4,8 Kilogramm konstant geblieben, während der Importanteil weiter leicht auf 61,3 Prozent angestiegen ist.

biscosuisse.ch

 
 
  08.04.2025 | Ingredients

Symrise erhält renommierten „Partner to Win Award 2025“ von Unilever

Die renommierte Auszeichnung würdigt die Beiträge des Unternehmens zu Innovation, Nachhaltigkeit und Zusammenarbeit.

Die renommierte Auszeichnung würdigt die Beiträge des Unternehmens zu Innovation, Nachhaltigkeit und Zusammenarbeit. Unilever würdigte die Symrise-Initiative „Bridging the Gap: Transforming Mint Supply Chains through Decarbonization, Sustainability, and Empowerment". Diese konzentriert sich auf den Umbau der indischen Minz-Lieferketten und befasst sich mit ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Das Programm erreicht insgesamt 25.000 Landwirte in Uttar Pradesh und hat erfolgreich nachhaltige Lösungen implementiert. Diese enthalten den Einsatz erneuerbarer Energien, wassersparender Systeme und klimafreundlicher landwirtschaftlicher Praktiken. Die Symrise-Initiative sichert die nachhaltige Beschaffung von Rohstoffen, wie Minze für Unilever-Mundpflegeprodukte. Zugleich stärkt sie die lokalen Landwirte, steigert ihr Einkommen und stabilisiert die Lieferkette.

Mitglieder des Top-Managements von Symrise nahmen die Auszeichnung während der Zeremonie entgegen. Die Teilnahme des Vorstandsvorsitzenden Dr. Jean-Yves Parisot, des Vorstands TN&H Walter Ribeiro, des Global President Fragrance Division Ricardo Omori, des Global Account Director Unilever S&C Paul Chater, des SVP Global Accounts Food & Beverage John Triggs und des VP Global Account Unilever F&B Claus Boenisch unterstrichen den Stellenwert, den Nachhaltigkeit und Innovation in den Partnerschaften von Symrise einnehmen.

Dr. Jean-Yves Parisot unterstrich die Relevanz des Preises: „Wir danken Unilever für die großartige Partnerschaft und die Anerkennung unserer Arbeit. Diese Auszeichnung unterstreicht die Stärke unserer strategischen Zusammenarbeit mit Unilever, die Innovation und Nachhaltigkeit beim Minze-Anbau vorantreibt."

Das Symrise-Management-Team ergänzte: „Die Auszeichnung unterstreicht unsere Führungsrolle bei nachhaltigen und dekarbonisierten Lieferketten. Wir sind stolz darauf, dass Unilever unsere Bemühungen anerkannt hat. Wir engagieren uns auch in Zukunft dafür, Mehrwert für unsere Partner, Gemeinden und die Umwelt schaffen."

www.symrise.com

 
 
  08.04.2025 | Industrie, International, Vending

Schweizer Schokolade 2024: Absatz stabil, aber steigende Kosten

Die im Jahr 2024 verkaufte Menge Schweizer Schokolade ist gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,6 Prozent auf insgesamt 209.096 Tonnen gestiegen.

Die im Jahr 2024 verkaufte Menge Schweizer Schokolade ist gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,6 Prozent auf insgesamt 209.096 Tonnen gestiegen.  

Während sich der Inlandsmarkt mit einem Plus von 1,7 Prozent erfreulich entwickelte, stagnierte die Exportmenge (+ 0,2 %), was der Branchenverband Chocosuisse bei einem Exportanteil von 72,1 Prozent als „ein Warnzeichen für die Branche“ sieht.

Im vergangenen Jahr hat sich der Kakaopreis fast vervierfacht. So lag er Ende 2024 bei 10.888 US-Dollar pro Tonne (ICCO Daily Price), während er davor über längere Zeit mehrheitlich zwischen 2.000 und 3.000 US-Dollar gelegen hatte. Die Branche steht dadurch unter starkem Kostendruck. Die rekordhohen Kakaopreise führten dazu, dass die Schweizer Schokoladenhersteller erste Preiserhöhungen vornehmen mussten. Dies zeigt sich in einem markanten Umsatzwachstum von 13,3 Prozent auf 2,2 Mrd. Schweizer Franken. Dieser höhere Umsatz ist laut Chocosuisse durch die angestiegenen Kakaopreise begründet, die im Einkauf bezahlt werden mussten. 

In dieses negative Bild passt, dass im Inland der Pro-Kopf-Konsum um 2,4 Prozent auf 10,6 Kilogramm sank. Dabei blieb der Konsum von Schweizer Schokolade stabil (+ 0,1 % auf 6,3 kg), während der Konsum von Importprodukten um 4,0 Prozent auf 4,3 Kilogramm zurückging. Der Importanteil im Inland liegt mit rund 40 Prozent aber weiterhin auf einem im langfristigen Vergleich hohen Niveau – im Jahr 2000 betrug er nur 19 Prozent. Mit Blick auf 2025 wird die große Frage sein, wie die Konsumentinnen und Konsumenten auf Preiserhöhungen reagieren werden. Denn der hohe Kakaopreis wird erst im Jahr 2025 vollumfänglich in den Ladengeschäften ankommen, da 2024 viele Schokoladeproduzenten noch günstigeren Kakao auf Lager hatten. 

Beat Vonlanthen, Präsident von Chocosuisse, meint dazu: „Es bleibt zu hoffen, dass die Konsumentinnen und Konsumenten weiterhin den Wert qualitativ hochwertiger Schweizer Schokolade schätzen und ihr auch im veränderten Marktumfeld treu bleiben.“ 

„Unsere Unternehmen stehen unter erheblichem Kostendruck – trotz großem Effizienzstreben“, erklärt Roger Wehrli, Direktor von Chocosuisse. „Während der rekordhohe Kakaopreis alle Schokoladeproduzenten weltweit betrifft, sind unsere Mitglieder durch die protektionistische Schweizer Agrarpolitik zusätzlich benachteiligt.“ Beim Milchpulver bestehe ein partieller Ausgleich, beim Zucker hingegen trage die Branche die vollen Mehrkosten des Grenzschutzes allein. „Das schwächt unsere Position – sowohl im Inland als auch auf den Exportmärkten“, so Wehrli.

chocosuisse.ch

 
 
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